Am 24. Juni soll erstmals der Tag des Bevölkerungsschutzes in Potsdam stattfinden. Dazu haben der Bund und das Land Brandenburg nun in Person von Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, und von Brandenburgs Innenstaatssekretär Dr. Markus Grünewald eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
An diesem Tag können sich dann interessierte Bürgerinnen und Bürger in der brandenburgischen Landeshauptstadt über „die gesamte Palette des Bevölkerungsschutzes sowie des Brand- und Katastrophenschutzes“ informieren und auch selbst aktiv werden. Es sind verschiedene Informationsstände und Aktionsflächen rund um den Lustgarten, am Alten Markt und auf der Freundschaftsinsel in Potsdam geplant. Neben dem BBK werden an dem Tag Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW), Hilfsorganisationen, Bundespolizei, Bundeswehr sowie weitere Einrichtungen und Organisationen teilnehmen. Der Tag des Bevölkerungsschutzes soll ab 2024 dann jährlich bundesweit von Bund und Ländern gemeinsam ausgerichtet werden.
„Der Tag des Bevölkerungsschutzes von Bund und Ländern in Potsdam ist eine Premiere. Im Mittelpunkt stehen die Bürgerinnen und Bürger. Es geht um ihren Schutz und sie in ihren Fähigkeiten zu stärken, sich in Notlagen selbst helfen zu können, bis Hilfe kommt. Dafür arbeiten nicht nur am Tag des Bevölkerungsschutzes die Einsatzkräfte von Bund, Ländern, Kommunen und Hilfsorganisationen Hand in Hand“, unterstrich Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), Juliane Seifert (SPD). BBK-Präsident Tiesler erklärte außerdem: „Der Dialog mit der Bevölkerung ist uns besonders wichtig, denn nur so kann eine gesamtgesellschaftliche Resilienz aufgebaut werden. Dafür wollen und müssen wir mit den Menschen ins Gespräch kommen, denn Bevölkerungsschutz ist eine Aufgabe, bei der alle Akteure miteinander in einer Sicherheitspartnerschaft arbeiten: Bund, Länder, Hilfsorganisationen und auch die Bevölkerung selbst.“
„Unser Ziel ist es, die Menschen zu informieren und ihnen wichtige Kenntnisse für Notfälle und Krisen zu vermitteln. Außerdem können die Akteure im Bevölkerungsschutz aktiv um Nachwuchs werben. Ich danke dem Bund für seine tatkräftige Unterstützung“, erläuterte Innenstaatssekretär Dr. Markus Grünewald (CDU) die Zielsetzung.
