Die Ukraine bestellt 100 polnische Radpanzer Rosomak. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki twitterte: „Die ukrainische Armee wird 100 Rosomaks von uns kaufen, die in Siemianowice Śląskie hergestellt werden. Rosomaks sind Transportpanzer der Spitzenklasse. Die Finanzierung dieser Beschaffung erfolgt mit EU- und US-Geldern.“
Beim Rosomak handelt es sich um die polnische Version des AMV-Fahrzeugs vom finnischen Hersteller Patria, das sich im Dezember 2002 im Wettbewerb durchsetzen konnte. Das polnische Verteidigungsministerium bestellte seinerzeit 690 Fahrzeuge.
Der AMV ist ähnlich wie der Boxer modular aufgebaut und ebenso vielseitig. Das Basismodell des Patria AMV bietet die Plattform für die aktuell vorhandenen Varianten: Gepanzerter Mannschaftstransporter (APC), Schützenpanzer (IFV), Führungsfahrzeug, Sanitätsfahrzeug, Aufklärungsfahrzeug, Panzerabwehrlenkwaffenfahrzeug (ATGM), Gepanzertes Reparatur- und Bergungsfahrzeug (ARRV), Feuerunterstützungsfahrzeug mit mobilen Kanonen und schließlich das 120mm-Mörsersystem Patria Nemo.
Die Hochdachvariante des AMV XP bietet zusätzliche Höhe am Heck des Fahrzeugs, was besonders für Führungs-, C4I-, Ambulanz- oder Werkstattfahrzeuge von Vorteil ist. Sowohl das Basis- als auch das Hochdachmodell und alle ihre Varianten des AMV XP sind sowohl mit normalem als auch mit verlängertem Radstand erhältlich.
