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StartSicherheitNeues Kamerasystem in Bayern

Neues Kamerasystem in Bayern

Die zivilen Polizeimotorräder in Bayern verfügen ab sofort über ein neues Kamerasystem. Die Technik wurde bereits seit 2020 in der Motorradsaison in einem Pilotversuch in Niederbayern getestet.

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte dazu: „Dadurch kann das Fehlverhalten der Verkehrssünder beweissicher festgehalten und alle Verstöße während der Fahrt lückenlos dokumentiert werden.“ Jedes der Systeme kostet rund 7.000 Euro. „Damit können wir rücksichtslose Motorradfahrer noch besser aus dem Verkehr ziehen“, so der Ressortchef weiter.

Mit der verbesserten Überwachung wolle man die Hauptunfallursachen bei Unfällen mit Motorradfahrenden bekämpfen und die Unfallzahlen deutlich reduzieren. Vergangenes Jahr kamen bei solchen Unfällen im Freistaat 122 Menschen ums Leben. Rund drei Viertel der tödlichen Verkehrsunfälle haben Motorradfahrende selbst verursacht, z. B. aufgrund von Überholfehlern oder gefährlichen Fahrmanövern. „Die Kameras haben sich in der Testphase hervorragend bewährt, so dass nun schrittweise auch andere Polizeipräsidien damit ausgestattet werden“, kündigte Herrmann an. Eingesetzt wird das neue Kamerasystem bei speziell geschulten und ausgerüsteten Motorradkontrollgruppen.

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