Ein Entwicklungsteam, bestehend aus Mitarbeitenden von Rheinmetall und Elbit Systems, nimmt am Vergabewettbewerb zum Programm „Zukünftiges System, Indirektes Feuer, Mittlere Reichweite (ZukSysIndF)“ der Bundeswehr teil.
Rheinmetall und Elbit Systems haben erfolgreich eine Demonstration einer automatisierten 155-mm-Radsporthaubitze L52 durchgeführt. Die Demonstration des neuen Systems fand Anfang März 2023 auf dem Schießplatz Shivta im Süden Israels statt. Sie wurde von hochrangigen Beamtinnen und Beamten der Streitkräfte Großbritanniens, Deutschlands, der Niederlande und Ungarns begleitet.
Rheinmetall und Elbit Systems unterzeichneten im vergangenen Jahr eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung einer automatisierten europäischen 155-mm-Rad-Panzerhaubitzen.
Die Kooperation zwischen Rheinmetall und Elbit basiert auf dem Beschaffungsprogramm „vollautomatischen Radpanzerhaubitze“. Besagtes Programm hat Elbit bereits mit Israel und weiteren Kunden unterzeichnet. Dementsprechend steht bereits ein technisch ausgereiftes System zur Verfügung. Dieses erlabt die Integration eines Rheinmetall-Geschützes in den unbemannten, voll robotischen Artillerieturm des Elbit-Systems. Das System befindet sich derzeit in einer fortgeschrittenen Phase des Verifikationsprozesses. Die beiden Unternehmen erhoffen sich durch diesen Schritt Entwicklungsrisiken gering zu halten und schneller zur Einsatzfähigkeit zu gelangen.
Gerade findet ein intensiver bilateraler Technologietransfer statt. Dementsprechend führt Rheinmetall Modifikationen durch, um das System an die europäischen Anforderungen und den deutschen Zulassungsprozess anzupassen. Darüber hinaus steuert das Düsseldorfer Technologieunternehmen mit der 155-mm-Kanone L52, dem hochmobilen taktischen Lkw HX 10×10 mit geschützter Kabine sowie verschiedenen elektronischen Komponenten für die Feuerleitanlage und die Sensorik zum Produkt bei.
