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StartVerteidigungSimulator für die P-8A Poseidon

Simulator für die P-8A Poseidon

Finanziert aus dem Sondervermögen erhält die Marine einen Simulator für das Seefernaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug P-8A Poseidon. Die Nachfolger der aktuellen Seefernaufklärer der Bundeswehr, P-3C Orion, gingen am 30. Juni 2021 unter Vertrag (wir berichteten).

„Mit dem Bau des Nachfolgers der P-3C wird voraussichtlich im Dezember 2023 begonnen. Daraus resultiert eine erste Zuführung im Oktober 2024. Die selbstverständlich in Nordholz stationiert werden“, berichtete seinerzeit ein Sprecher der Marine dem Behörden Spiegel. „Die Umschulung und Qualifizierung des fliegenden Personals wird dabei rund ein Jahr dauern. Die Ausbildung hierfür wird hauptsächlich bei der U.S. Navy in NAS Jacksonville, Florida, USA – bei VP-30 ‚Patrol Squadron 30‘ – stattfinden. Die Zertifizierung und Ausbildung des technischen Personals nach DEMAR 66 wird circa zwei Jahre in Anspruch nehmen.“

Nun unterzeichnete die Präsidentin des BAAINBw die Beschaffung eines „“Weapon System Trainer“ für die P-8A Poseidon im Rahmen eines Foreign-Military-Sales (FMS). In dem Simulator kann die gesamte Luftfahrzeugbesatzung zukünftig unterschiedliche Einsatztaktiken trainieren sowie Aus- und Fortbildung betreiben. Der neue Simulator steigert somit die Fähigkeiten der Marineflieger im Rahmen der Seefernaufklärung und U-Boot-Jagd, ohne dabei auf kostenintensive Flugstunden zurückzugreifen. Neben dem Simulator werden bei dieser Beschaffung auch weitere Ausbildungsmittel, benötigte Software und erforderliche Unterstützungsleistungen beauftragt.

Der Simulator soll dem Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz im Jahr 2027 zur Verfügung stehen. Der Beschaffungswert beläuft sich auf rund 180 Millionen Euro.

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