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StartVerteidigungRedback schlägt Lynx

Redback schlägt Lynx

Im australischen Beschaffungsvorhaben zur Modernisierung der Landstreitkräfte konnte sich der Schützenpanzer Redback des südkoreanischen Herstellers Hanwha gegen den Schützenpanzer Lynx von Rheinmetall durchsetzen. Seit 2021 befanden sich beide Panzer in der Erprobung. Insgesamt will Australien 129 neue Schützenpanzer beschaffen.

„Mit Kosten zwischen fünf und sieben Milliarden Dollar wird das Projekt LAND 400 Phase 3 eine der größten Beschaffungen in der Geschichte der Armee sein“, berichtet das australische Verteidigungsministerium. „Der erste Redback, der die 1964 beschafften gepanzerten Mannschaftstransportwagen M113 ersetzt, wird Anfang 2027 ausgeliefert. Mit ihrer Panzerung, Kanone und den Lenkflugkörpern der neuesten Generation werden sie den Schutz, die Mobilität und die Feuerkraft bieten, die für den Transport und den Schutz der Soldaten im Nahkampf erforderlich sind.“

Welche Kriterien für den Redback und gegen den Lynx sprachen gab die australische Regierung nicht bekannt. Interessant ist allerdings, dass die ersten Schützenpanzer nun bereits 2027, also zwei Jahre früher als geplant, in die Truppe gehen sollen. Und das, obwohl die Entscheidung für den Redback ein Jahr nach dem ursprünglichen Zeitplan getroffen wurde. Das erste finale Serienfahrzeug soll im Jahr 2028 in Dienst gehen. Die Redback sollen somit etwa zur gleichen Zeit wie die neuen HIMARS-Raketensysteme und Landungsboote an Australien ausgeliefert werden, womit das Heer einen zusätzlichen Schwerpunkt in küstennahe Operationen legt.

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