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StartVerteidigungDrei neue Plattformen für Polen

Drei neue Plattformen für Polen

Das polnische Verteidigungsministerium unterschreibt auf einen Schlag drei Beschaffungsverträge. Die Streitkräfte sollen Schützenpanzer, gepanzerte Transportfahrzeuge und ein allradbetriebenes Aufklärungsfahrzeug erhalten.

Am 14.08.2023 bestätigte der polnische Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak, die Beschaffung und Entwicklung drei neuer Plattformen. 700 Einheiten eines neuen Schützenpanzers CBWP sollen auf Basis des Krab/K9 entstehen. Die Wanne wird in Polen gefertigt, wurde allerdings in Südkorea entwickelt. Darüber hinaus werden die Schützenpanzer mit dem ZSSW Remotely Controlled Tower System ausgestattet. Das neue Fahrzeug soll im Panzerverbund wirken.

Zusätzlich beschafft das polnische Verteidigungsministerium ein gepanzertes Transportfahrzeug. Zwar sei man mit dem Radpanzer KTO Rosomak des polnischen Unternehmens Siemianowice Śląskie grundsätzlich zufrieden, allerdings vermisst das Verteidigungsministerium Modifizierungsmöglichkeiten Deshalb kehrt man von dem, unter finnischer Lizenz (Patria Armored Modular Vehicle) gebautem Radpanzer zugunsten einer Eigenentwicklung ab. Auf derselben Plattform soll ein eigenes Fahrzeug entstehen. Błaszczak verspricht sich von der Neuentwicklung auch Erfolg auf dem Exportmarkt.    

Neben den genannten Beschaffungs- und Entwicklungsvorhaben strebt das Verteidigungsministerium die Indienststellung einer weiteren Plattform an. Ein leichtes Aufklärungsfahrzeug für den Einsatz bei der mechanisierten Infanterie schließt das Beschaffungstriumvirat ab. Der Kriegsverlauf in der Ukraine habe den Wert schneller Aufklärungsfähigkeit deutlich gemacht.     

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