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StartVerteidigungNorthern Coast findet ein verfrühtes Ende

Northern Coast findet ein verfrühtes Ende

40 Stunden früher als geplant endet die Übung Northern Coast 2023 vor den Küsten Estlands und Lettlands. Der Abbruch war aufgrund schlechten Wetters alternativlos. Dennoch zieht die Bundeswehr eine positive Bilanz.

Aufgrund anhaltend schlechter Wetterbedingungen traf Flottenadmiral Stephan Haisch die Entscheidung, die Übung vorzeitig zu beenden. Durch diesen Schritt wollte man Personal und Material schonen. Trotz der verkürzten Übungsdauer konnte die Freeplay-Phase laut Haisch erfolgreich durchgeführt werden. Es sei gelungen, die operativ-taktische Zusammenarbeit auf Verbandsebene deutlich zu verbessern.

Das Manöver im Seegebiet blieb nicht unbemerkt. Die russische Marine beobachtete die Übung. Das Verhalten der russischen Schiffe und Flugzeuge entsprach allerdings den Erwartungen. Provokationen oder gar eine Eskalation drohte zu keinem Zeitpunkt.

„Als Exercise Director kann ich schon heute sagen: Alle Teilnehmer haben großen Nutzen für die eigene Einsatzbereitschaft sowie das Zusammenwirken im multinationalen Verbund aus NOCO 23 gezogen. Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden“, so Flottillenadmiral Stephan Haisch. Auch der Stab DEU MARFOR in Rostock habe seine Führungsfähigkeit erfolgreich unter Beweis stellen können. Die Deutsche Flotte habe eindrucksvoll demonstriert, dass sie bereit ist, mehr Führungsverantwortung im Ostseeraum zu tragen.

Die Deutsche Marine zieht sich mit Abschluss der Übung nicht vollständig aus der Region zurück. Im Rahmen der Operation Baltic Guard wird die Bundeswehr weiterhin ständig mit Schiffen du Booten in der Region aktiv sein.  

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