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StartVerteidigung13 neue Husar-Systeme für die Bundeswehr

13 neue Husar-Systeme für die Bundeswehr

Der Haushaltsausschuss des Bundestages stimmt der Beschaffung des Hocheffizienten Unbemannten System zur abbildenden Aufklärung mittlerer Reichweite (HUSAR) zu. Zwölf Einsatzsysteme und eins zur Ausbildung gehen an die Bundeswehr.

Die Auslieferung der Systeme soll ab 2025 erfolgen. Sie sollen das Kleinfluggerät für Zielortung (KZO) ablösen. Das HUSAR System wird von Rheinmetall unter dem Namen Luna NG/B vertreiben. Das unbemannte luftgestützte Aufklärungsmittel kann in einem Radius von rund 100 Kilometern operieren. Zum Lieferumfang jedes Systems gehören fünf unbemannte Luftfahrzeuge mit elektrooptischer und Infrarot Sensorik, zwei Bodenkontrollstationen und die dazugehörigen Kommunikationsmittel in geschützten Funktionscontainern, zwei Telemetrie-Antennen auf Anhängern, eine in einem geschützten Container integrierte Werkstattausstattung sowie ein Ersatzteilpaket. In der Grundkonstellation wird das Luftfahrzeug per Katapult gestartet und findet per Fallschirm unbeschadet auf den Boden zurück.  

Es handelt sich bereits um den vierten Änderungsvertrag zu diesem System. Die erneute Änderung ist notwendig, weil der ursprüngliche Vertragspartner Insolvenz anmelden musste. Die laufenden Verträge übernimmt die Firma RTP. Der vierte Änderungsvertrag konkretisiert deshalb die Maßnahmen mit dem Nachfolgeunternehmen. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages musste dem Änderungsvertrag zustimmen, insbesondere, weil sich dadurch im Vergleich zu den Altverträgen Mehrkosten ergeben werden. Der Gesamtauftragswert beträgt rund 290,9 Millionen Euro. Abzüglich der bereits geleisteten Zahlungen an den ursprünglichen Auftragnehmer sind noch 238,6 Millionen Euro offen.

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