Bis 2028 soll die gesamte Eurofighter-Flotte mit einem neuen Radar ausgestattet sein. Zu diesem Zweck wird ein bereits 2020 abgeschlossener Vertrag über die deutsch-spanische Entwicklung des Radars angepasst.
Alle Eurofighter der Luftwaffe erhalten das neue E-Scan-Radar. Es ist mit elektronischer Strahlschwenkung ausgestattet. Die Pilotinnen und Piloten können so Luft-Luft- und Luft-Boden-Ziele besser entdecken und verfolgen. Außerdem soll es die Neuentwicklung erlauben, mehrere Ziele gleichzeitig und unabhängig voneinander aufzuschalten. Darüber hinaus verspricht sich das BMVg vom neuen System eine geringe Störungsanfälligkeit.
Im Jahr 2025 sollen 38 Eurofighter in die Truppe kommen, um abgenutztes Material aus den Jahren 2003 bis 2008 zu ersetzen. Die Neubeschaffung ist notwendig, weil man die alten Systeme nicht mehr angemessen instand setzen kann. In alle neu ausgelieferten Systeme ist das neue Radar bereits standardmäßig installiert. Bei den restlichen Maschinen werden die Radare dann in den Folgejahren nachgerüstet. Der Vertragsumfang beträgt 197,7 Millionen Euro. Diese Kosten werden vollständig aus dem regulären Verteidigungsetat gedeckt.
