Das finnische Technologieunternehmen stellt eine neue Drohne vor. Das unbemannte Luftfahrzeug (UAV) Steel Eagle entstand durch Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen. Es soll sowohl den heimischen als auch den internationalen Markt bedienen.
Dem Konzept des finnischen Herstellers entsprechend soll die Drohne feindliche Objekte von oben mit Sprengladungen bekämpfen. Besagte Sprengladung enthält Stahl- oder Wolfram-Splitter und kann folgerichtig Breitenwirkung entfalten. Nach Herstellerangaben steht diese Wirkweise im Einklang mit allen von Finnland unterschriebenen internationalen Vereinbarungen.
Die Entwicklung und Produktion der Drohne erfolgen arbeitsteilig. Für die eigentliche Drohne zeichnet sich Nordic Drones Oy verantwortlich. Insta entschied sich für diesen Zulieferer, weil deren System sowohl über die nötige Ladekapazität als auch über ein einfach handhabbares Bediensystem verfüge. Die Entwicklung der Sprengladung wurde hingegen von Leijona Instituutti Oy durchgeführt. Das Unternehmen ist Teil des Geschäftsbereichs Verteidigung bei Insta. Die Sprengladung ist also eine Inhouse-Lösung. Bei der Produktion der Ladung übernimmt Oy Forcit eine Schlüsselfunktion. Der Insta Steel Eagle gehört zur gleichen Produktfamilie wie der Insta Steel Lynx take-off canister. Insta datiert die Marktreife dieses Produkt auf das ausgehende Jahr 2023.
„Die Drohne kommt zur Unterstützung des Bodenkampfes in strategisch wichtigen Gebieten zum Einsatz. Dabei ergänzt sie andere Formen der kinetischen Wirkung. Die Sprengwirkung aus der Luft kann durch Anpassung der Flughöhe der Drohne frei gewählt werden“, erklärt Tuure Lehtoranta, Vice President, Sales and Customers Defence bei Insta. Dies stelle eine erhebliche Verbesserung gegenüber der Splitterwirkung von Mörser- oder Artilleriebeschuss dar.
Das finnische Unternehmen Insta ist überwiegend in den Bereichen Avionik, Simulatoren, Cybersicherheit und Systemintegrationen für die netzwerkgestützte Verteidigung aktiv. Von der NATO-Zugehörigkeit seines Heimatlandes erhofft sich das Unternehmen, erfolgreicher auf dem internationalen Verteidigungsmarkt in Erscheinung zu treten.
