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StartSicherheitvfdb kritisiert geplante Kürzung bei der Sicherheitsforschung

vfdb kritisiert geplante Kürzung bei der Sicherheitsforschung

„Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz nicht kleiner, sondern größer werden“, sagt Dirk Aschenbrenner, Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb). Deshalb kritisiert die Vereinigung die geplante Kürzung der Haushaltsmittel für die Sicherheitsforschung scharf.

„Der Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sieht für das kommende Jahr statt bislang 63,5 Millionen nur noch 60 Millionen Euro vor. Das entspricht rund sechs Prozent Einsparung“, kritisiert Aschenbrenner. Die Herausforderungen für den Katastrophenschutz lägen mit dem Klimawandel sowie den zunehmenden weltweiten politischen, religiösen und gesellschaftlichen Spannungen und den zu erwartende Ressourcenengpässen auf der Hand. Der Zivilschutz liege seit Jahrzehnten in vielen Bereichen brach. Es bedürfe erheblicher Anstrengungen, um die zivile Verteidigungsfähigkeit zeitnah wieder herzustellen.

Helfen könne dabei unter anderem Forschung, Innovation und Investitionen. „Interdisziplinäre Teams aus Wissenschaft und Anwendung müssen Hand in Hand zusammenarbeiten, um in einem zweiten Schritt Lösungen für die – unter Umständen nahe – Zukunft herauszuarbeiten. Im dritten Schritt kommt besondere Bedeutung dem Transfer zu. Denn Teil der Forschung müssen auch Konzepte sein, die die Ergebnisse zügig und weitreichend in der Praxis umsetzen“, so der vfdb-Präsident.

Dirk Aschenbrenner wird auch auf dem Digitalen Katastrophenschutz-Kongress am 25. Oktober zum Thema „Nötiger denn je? Technologie in der Gefahrenabwehr“ sprechen. Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.

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