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StartAllgemeinEin Drittel mittlerer, zwei Drittel gehobener Dienst für die FKS gefordert

Ein Drittel mittlerer, zwei Drittel gehobener Dienst für die FKS gefordert

Wie die meisten anderen Strafverfolgungsbehörden auch, besetzt die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) Ermittlungen nach dem Zwei-Drittel-Ein-Drittel-Prinzip: zwei Drittel Beschäftigte aus dem mittleren Dienst, ein Drittel gehobener Dienst. Beim Digitalen Zolltag forderten Politik und Gewerkschaft Änderungen.

Die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemecke betont, dass die Aufgaben der FKS in den letzten Jahren immer mehr angewachsen sind. Mindestlohnverstöße, Leiharbeit, Schwarzarbeit. Ermittlungen in diesem Bereich seien rechtlich und arbeitstechnisch sehr komplex. „Ich glaube, dass es eine Veränderung geben muss“, sagt die Grüne. „Es muss eine Verschiebung vom mittleren hin zum gehobenen Dienst geben, weil die Aufgabe der FKS so komplex ist.“ Sie bläst damit auch ins Horn der Gewerkschaft.

„Es kann nicht sein, dass wir zwei Drittel der Beschäftigten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit nach wie vor dem mittleren Dienst zuordnen und ein Drittel dem gehobenen Dienst“, ärgert sich der stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Zoll- und Finanzgewerkschaft (BDZ). „Das umgekehrte Verhältnis wäre angebracht. Eine Aufwertung der Dienstposten, der Arbeitsplätze der FKS – vergleichbar dem, was vergleichbare Länderbehörden im Bereich der Steuerhinterziehung zum Beispiel zum Einsatz bringen – ist geboten.“

1 Kommentar

  1. Da lachen die Hühner…

    Wenn der „BDZ“ solche Fordeungen aufstellt, dass bei der FKS mehr Stellen im gehobenen, als im mitttleren Dienst eingerichtet werden sollen – dann stellt sich die Frage warum „er“ das nicht schon lange mit seinem Haus, dem Bundesfinanzministerium durchgesetzt hat?

    Schauen sie sich die Realtität bei der FKS einmal an – in den letzten 20 Jahren – wurde der vorhandene/ top ausgebildete Personalkörper aus ZOllbeamten, zu mehr als 100% ausgetauscht und teils durch nicht ausgebildete Quereinsteier (Arbeitsamt, Post, Bahm, Telekom) bzw. Beschäftigte die bei ihren Behörden „gekündigt“ haben ( und bei der FKS „übernommen“ wurden ersetzt).
    Die Fluktuation findet noch immer statt – von der FKS wollen alle weg – wie aus der Sahara oder der Ukraine…
    Karriere gibt es – nur f. ausgesuchte Einzelne – die meisten werden mit miserablesten Beurteilungen abewatscht – mit Beförderung ist da nichts….

    Teils gibt es bei der FKS, Beamte, die sind seit über 20 Jahren nicht mehr befördert worden…

    und Schwarzarbeit bekämpfen? – die nimmt von Jahr zu jahr zu – es kommen ja jedes Jahr zehntausende Migranten über das Mittelmeer oder die Balkanroute.
    hoppla, die zehntausenden „Fachkräfte“ wie pakistanische, indische oder afghanische Spezialitätenköche – die keine sind…- kommen auch bald – wie Pflegekräfte aus Thailand oder Vietnam – deren Alte Menschen sich selbst Helfen können….

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