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Der Stoff, aus dem die Zukunft ist

Bei der Energiewende spielt das Element Wasserstoff eine entscheidende Rolle. Um trotz Verwendung von klimaneutralen Energiequellen wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen Industrie und Regierung auf den Einsatz von wasserstoffbasierter Technologie.

Es herrscht Einigkeit unter Vertreterinnen und Vertretern von Energieindustrie und Regierung: An Wasserstoff als Schlüsselelement für die Energiewende führt kein Weg vorbei. So könnten bei einer Umstellung auf Wasserstoff 25 Prozent der aktuellen CO2-Emmissionen NRWs eingespart werden. Bis zum Jahr 2050 wird für Deutschland ein Bedarf an Wasserstoff von 250 bis 880 Terrawattstunden (TWh) erwartet, für NRW allein bereits 243 TWh, die zugleich fast 30 Prozent des gesamtdeutschen Bedarfs ausmachen.

Insbesondere die Industrie benötigt große Mengen an Wasserstoff als Energieträger und Rohstoff. Daher sei es jetzt wichtig, die künftigen Versorgungs- und Importwege des Elements vorausschauend zu organisieren, damit Deutschlands Industrie auch künftig gestärkt und konkurrenzfähig bleibe.

Keine Abhängigkeiten schaffen

Man dürfe keinesfalls denselben Fehler wiederholen, den man bereits bei der Gasversorgung gemacht habe, damit nicht erneut Abhängigkeiten bei der Energiebeschaffung entstünden, erklärt NRWs Wirtschafts- und Energieministerin Mona Neubaur: „Wichtig ist uns eine Importstruktur, die auf vielen Pfeilern steht. Eine einseitige Abhängigkeit, wie in der Vergangenheit beim Gas, darf es nicht noch einmal geben“, stellt Neubaur das Projekt einer Importstrategie von Wasserstoff für NRW vor. Es gelte nun, den Import und den Aufbau der benötigten Energieträger durch eine enge Kooperation zwischen Politik und den entsprechenden Akteuren sicherzustellen. Neubaur setzt hier auf vertrauensvolle und beständige Partnerschaften sowohl mit EU- als auch nicht-EU-Ländern.

Vorteile für Deutschland

Neben dem Aufbau einer klimaneutralen und zugleich starken Industriewirtschaft bietet die Umstellung auf Wasserstoff noch weitere wirtschaftliche Vorteile für NRW und Deutschland: Die Implementierung einer Wasserstoffwirtschaft bringt zahlreiche neue Arbeitsplätze mit sich, erschließt neue Märkte und birgt neue Exportmöglichkeiten. Denn viele Produkte aus dem technologischen Bereich wie Turbinen, Pipelines, Drucktanks oder Kompressoren müssen zuerst produziert werden.

In NRW existieren bereits verschiedene Projektpläne zum Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Bereits in den nächsten Jahren sollen erste Großanlagen der Industrie in Betrieb genommen werden und auch große Fahrzeugflotten sollen auf Wasserstoff umgestellt werden.

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