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Ein Klick zum Elterngeld

Ein vielversprechendes Projekt aus der Verwaltung ist in der Freien Hansestadt Bremen angelaufen: dort können Eltern jetzt ihren Antrag auf Elterngeld vollständig digital einreichen. So werden Mitarbeitende und Eltern von bürokratischem Aufwand befreit und Abläufe beschleunigt. Die Stadt ist den übrigen Bundesländern damit einen Schritt voraus.

Das Programm „ElterngeldDigital“ steht Eltern bereits seit Längerem zur Verfügung. Doch lediglich 15 Prozent der monatlich 600 eingehenden Anträge sind auf teilweise digitalem Wege eingereicht worden – mussten bisher doch noch immer einzelne Dokumente in ausgedruckter Form vorgelegt werden. Nun hat ein Elternpaar den ersten volldigitalisierten Antrag unter Verwendung des BundID-Nutzerkontos gestellt. Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, freut sich über den Erfolg und bringt die Vorteile des neuen Verfahrens auf den Punkt: „Das ist für Eltern und Behörde gleichermaßen eine Entlastung und wird auch zu einer beschleunigten Bewilligung führen – umso mehr, je mehr Eltern das digitale Angebot nutzen.“

Neben der bürokratischen Entlastung erweist sich das Programm auch wegen seiner unmittelbaren Informationsfunktion als praktisch: eventuell fehlende Unterlagen oder Dokumente werden sofort angemahnt und müssen nicht erst nach Prüfung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem separaten Schritt angefordert werden.

Online-Service „ELFE“

Ergänzt wird das Digitalisierungsprojekt durch den Online-Service „ELFE“ (Einfache Leistungen für Eltern). Hier genügt ein einziger Antrag, um etwa eine Geburtsurkunde, Elterngeld oder Kindergeld erhalten zu können. Die relevanten Daten tauschen die entsprechend verantwortlichen Stellen vor der Ausstellung des jeweiligen Dokuments untereinander aus. So können durch weiter verminderten Bürokratieaufwand Abwicklungsprozesse nochmals beschleunigt werden.

Beide Online-Programme will die Bremer Senatsverwaltung in Zukunft weiter ausbauen und noch leichter zugänglich machen.

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