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StartVerteidigungWolski meint

Wolski meint

Thomas de Maizière bis Dezember 2013. Ursula von der Leyen bis Juli 2019. Annegret Kramp-Karrenbauer bis Dezember 2021. Christine Lamprecht bis Januar 2023. Mit Boris Pistorius ist das Ressort Verteidigung innerhalb von zehn Jahren zum fünften Mal besetzt.  Ein nationaler wie wohl auch internationaler Rekord.

Alle Ressortchefs hatten sich die Digitalisierung, die Neuordnung der Prozessabläufe, die Personalstruktur sowie vor allem die Revolutionierung des Beschaffungswesens für die Bundeswehr auf die Fahnen geschrieben. Bei einer durchschnittlichen „Stehzeit“ von zwei Jahren konnten sich diese Ambitionen – trotz eifriger Beratungsfirmen und neuer hoher Stellenbesetzungen im BMVg – offensichtlich nicht realisieren. Am Apparat BMVg kann es eigentlich nicht liegen – der ist „auskömmlich“ personell besetzt, ein Begriff, den es so haushälterisch in den Streitkräften eigentlich nicht gibt…

Man muss jetzt wirklich Kontinuität in die Führung der Streitkräfte hineinbringen – auf politischer wie auf militärischer Ebene. Nicht nur die Rüstungsprojekte, sondern vor allem das „Hochfahren“ der Bundeswehr auf die Personalstärke 203.000 (Frage: Warum sind ca. 7.000 Soldat(innen) in der Bw-Verwaltung tätig?) sind dringendste Projekte. Man muss der neuen Führung der Bundeswehr wirklich fest die Daumen drücken, denn: „Failure is not an Option.“ (Gene Kranz, ehem. NASA).

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