Im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestag ist eine Ausstellung zum 70-jährigen Bestehen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eröffnet worden. Der Präsident der Bundesoberbehörde, Prof. Dr. Gerhard Adrian, lobte diese Zeit als Erfolgsgeschichte.
So reichten die Wettervorhersagen des DWD inzwischen bis zu zehn Tage in die Zukunft. Dies sei nur aufgrund immer besser werdender nummerischer Wettervorhersagen möglich. Diese würden bereits seit fast 60 Jahren durch den DWD genutzt, berichtete Adrian. Damit sei man eine der Top-Adressen weltweit. Dennoch wolle man sich immer weiter verbessern. Adrian lobte auch die enge Zusammenarbeit zwischen DWD und Bundeswehr. Die Truppe erhalte vom DWD zusätzliche Klima- und Wetterdaten für ihre Einsätze.
Auch der Bundesminister für Verkehr und Digitales, Dr. Volker Wissing (FDP), lobte den DWD. Dieser könne „auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken“. Außerdem trage er zur Daseinsvorsorge bei, u. a. zum Schutz von Leben und Eigentum. „Den Wetterdienst brauchen wir alle“, so Wissing. Der DWD solle künftig ein ressortübergreifendes Naturgefahrenportal betreiben. Dafür werde das DWD-Gesetz entsprechend angepasst. Die Abstimmungen zur genauen Ausgestaltung liefen aber derzeit noch, so der Minister.
