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StartVerteidigungBMVg begrüßt 37 Schülerinnen am Girls-Day

BMVg begrüßt 37 Schülerinnen am Girls-Day

Im Bendlerblock, dem Berliner Sitz des Verteidigungsministeriums, überzeugten sich am 27. April 37 Schülerinnen zwischen 15 und 17 Jahren selbst davon, dass Sicherheitspolitik und Bundeswehr auch Frauensache ist.

Fünf Stationen stellten unterschiedliche Karrierezweige und Beschäftigungsfelder bei der Bundeswehr dar. Neben einer Hubschrauberpilotin und zwei Notfallsanitäterinnen stellten sich auch die Redaktion der Bundeswehr, das Pressereferat des Ministeriums und die Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr vor. Sie sind die Speerspitze einer Entwicklung, die vor 23 Jahren ihren Ursprung nahm. Erst ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes im Jahr 2000 eröffnete Frauen uneingeschränkt alle militärischen Laufbahnen. Inzwischen leisten fast 23.500 Soldatinnen ihren Dienst bei der Bundeswehr. Damit sind rund 13 Prozent der insgesamt rund 184.000 militärischen Angehörigen der Bundeswehr Frauen. Der Frauenanteil bei den deutschen Streitkräften wird in Zukunft noch weiter steigen. Hinsichtlich der geforderten Leistungen nimmt die Bundeswehr keine Unterscheidung vor. Lediglich bei der Bewertung von sportlichen Leistungen unterscheidet die Bundeswehr nach Geschlecht.  

Neben der Möglichkeit, in der Truppe von der Mannschaftssoldatin bis in die höchsten Generalsränge aufzusteigen, bietet auch der zivile Bereich der Bundeswehr zahlreiche Berufs- und Aufstiegschancen für Frauen. Insgesamt arbeiten mehr als 81.000 zivile Bundeswehrangehörige bei den Streitkräften. Über 31.000, also rund 39 Prozent, sind weiblich. Angestellte und Beamtinnen in der Bundeswehr arbeiten als Sachbearbeiterinnen in verschiedenen Bereichen bei der Truppe oder in der Wehrverwaltung, aber auch als Ingenieurinnen für Wehrtechnik, als Biologinnen und Geologinnen. Inzwischen werden auch die Leitungsebenen von Wehrverwaltungsstellen und ganzen Organisationsbereichen von Frauen verantwortet.

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