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StartDigitalesRegierung legt Handlungskonzept zu Quantentechnologien vor

Regierung legt Handlungskonzept zu Quantentechnologien vor

Quantentechnologien haben Zukunftspotenzial. Zumindest sagt das die Bundesregierung im neuen „Handlungskonzept Quantentechnologien“. Am 11. Mai 2023 wird im Bundestag erstmalig beraten, wie der Gestaltungsrahmen der Technologie bis 2026 aussehen soll. Bereits jetzt würden sich innovative Nutzungsmöglichkeiten ergeben, heißt es in der Unterrichtung.

Quantentechnologien hätten disruptives Potenzial und vielversprechende Anwendungsperspektiven. Bereits heute würden sich Nutzungsmöglichkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft abzeichnen, heißt es im Dokument. Durch die ausgeprägte Forschungslandschaft in Deutschland habe das Land im internationalen Vergleich eine gute Startposition und würde hinter China, der USA und Japan auf Platz 4 in den Bereichen Publikationen zu Quantentechnologien, Quantenmesstechnik und Quantenelektronik liegen. Um die anwendungsorientierte Entwicklung von Quantentechnologien zu fördern, schlägt die Bundesregierung ausgewählte Schwerpunkte vor.

So sollen unter anderem die Innovationskraft und technologische Souveränität vorangetrieben und die Entwicklung und Herstellung marktfähiger Produkte unterstützt werden. Des Weiteren sollen Fachkräfte ausgebildet werden, um Deutschland als einen attraktiven Beschäftigungsstandort für die Quantentechnologie zu entwickeln. Natürlich sollen auch die Bürgerinnen und Bürger mitgenommen werden: es soll den Menschen die Chancen und Auswirkungen der Technologie nahegebracht werden.

Drei zentrale Handlungsstränge

Dafür stellt die Bundesregierung in der Unterrichtung drei zentrale Handlungsstränge in den Vordergrund. Diese setzen primär auf eine öffentliche Kofinanzierung mit dem Ziel, private Initiativen und Investitionen in Deutschland auszulösen, zu verstärken und zu beschleunigen.

Quantentechnologien sollen für Wirtschaft, Gesellschaft und staatliche Institutionen nutzbar gemacht werden. Dafür soll unter anderem bis 2026 die Nutzbarkeit und Anwendung der Quantentechnologien in allen Technologiesträngen insgesamt deutlich ausgebaut werden. Des Weiteren soll die Technologieentwicklung mit Blick auf künftige Anwendungsfelder zielgerichtet vorangetrieben werden. Insbesondere die starke Position Deutschlands in den Basistechnologien soll dafür gesichert und verstärkt werden. Als dritter Punkt sollen exzellente Rahmenbedingungen für ein starkes Ökosystem geschaffen werden. Dafür soll beispielsweise ein positives Gründungsklima geschaffen werden, um Ausgründungen aus der Akademia zu unterstützen.

In einigen Handlungssträngen werden alle Ressorts ihre Unterstützung einbringen müssen. Der Großteil der Umsetzungsstrategien werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) federführend geleitet werden.

Das Handlungskonzept Quantentechnologien trägt zu Zielen der „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ der Bundesregierung bei. Mit den Strategien soll ein Beitrag zur Sicherung der technologischen Souveränität Deutschlands und Europas in den Zukunftstechnologien geleistet werden.

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