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StartSicherheitrescEU-Löschflugzeuge in Nds stationiert

rescEU-Löschflugzeuge in Nds stationiert

Auf dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg wurden zwei Löschflugzeuge samt Crew bestehend aus vier Piloten und vier Mechanikern im Rahmen des europäischen Katastrophenschutzmechanismus rescEU stationiert. Bei dem Fluggerät handelt es sich um Flugzeuge des Typs AT 802. Sie werden von dem Unternehmen „Titan firefighting company sl“ mit Sitz in Spanien betrieben und instandgehalten.

Bei dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg handelt es sich um die main base. Als secondary bases dienen der Flugplatz Leer-Papenburg und zukünftig auch der militärische Standort Faßberg. Dazu stehe das Innenministerium in Hannover mit dem Landeskommando Niedersachsen zwecks Mitnutzung in engem Austausch. Die Stationierung ist zunächst bis zum 31. Oktober 2023 vorgesehen. Dies deckt sich mit dem Förderzeitraum der EU, welcher 4,5 Monate beträgt. Die Ausschreibung durch das Land Niedersachsen ist für das Jahr 2023 mit der Option der Verlängerung für 2024 erfolgt.

„Aufgrund des voranschreitenden Klimawandels und der extremen Hitze werden Vegetationsbrände auch in Deutschland von Jahr zu Jahr verheerender. Diese flächendeckenden Brände machen keinen Halt vor Grenzen und können nur gemeinschaftlich bekämpft werden. Wir als niedersächsische Landesregierung haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Katastrophenschutz zu institutionalisieren. Eine aus EU-, Bundes- und Landesmitteln finanzierte niedersächsische Einheit von Löschflugzeugen ist ein wichtiger Schritt hin zu einer schnelleren und effektiveren Kontrolle dieser zerstörerischen Brände. Das wir in Deutschland nun erstmals zwei Löschflugzeuge für die rescEU-Flotte vorhalten, freut mich sehr“, erklärte dazu die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Niedersachsen als Bundesland im Herzen Europas sei perfekt für die Stationierung einer Löschflugzeugstaffel geeignet. Die Staffel bilde eine perfekte Ergänzung zu den engagierten Feuerwehreinheiten am Boden, so Behrens.

Die EU übernimmt 75 Prozent der Vorhaltekosten. Die restlichen Kosten werden durch den Bund und das Land Niedersachsen sichergestellt. Das Gesamtvolumen beträgt für 2023 voraussichtlich 2,4 Millionen Euro.

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