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Daten für alle nutzbar machen

Am 04. Juli 2023 lädt das eGovernment-Labor von Fraunhofer FOKUS zum Labtalk »Datenstrategien für den öffentlichen Sektor« mit Beteiligung des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT)

Das „neue Gold“: Daten – Informationen darüber, wie Menschen „ticken“ und handeln – sind zu einem wertvollen Gut geworden. Sinnvoll und gewinnbringend eingesetzt, steigern sie die wirtschaftliche Wertschöpfung und ermöglichen gesellschaftliche Innovationen.

Bislang profitieren jedoch nur wenige Akteure von meist eigenen, geschlossenen Datenquellen. Denn gleichzeitig muss sichergestellt sein, dass Interessen und Sicherheit aller Beteiligten gewahrt bleiben. Im digitalen Staat nimmt der strategische Umgang mit Daten daher eine Schlüsselrolle ein. Datenstrategien sollen helfen, die Chancen, die in Daten liegen, für die Gesellschaft nutzbar zu machen: von der Städteplanung über die Gesundheitsversorgung bis zu passgenauen Serviceangeboten der öffentlichen Verwaltung für Bürgerinnen und Bürger. Wenn Verwaltungsleistungen nutzerfreundlich digitalisiert werden, geht es immer auch um das sichere, datenschutzkonforme und vertrauensvolle Sammeln, Übermitteln und Nutzen von Daten.

Mit Sinn und Vorteilen dem sicheren, vertrauensvollen Umgang mit Daten beschäftigen sich auch Staat und Verwaltung. Mit ihrer 2021 veröffentlichten Datenstrategie möchte die Bundesregierung innovative und verantwortungsvolle Datenbereitstellung und Datennutzung insbesondere in Deutschland und Europa signifikant erhöhen – in der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und der Verwaltung. Ziel ist, „auf Basis der europäischen Werte eine gerechte Teilhabe zu sichern, Datenmonopole zu verhindern und gleichzeitig Datenmissbrauch konsequent zu begegnen“. Ein eigenes im Koalitionsvertrag vereinbartes und im Bundesministerium des Innern und für Heimat angesiedeltes Dateninstitut soll Datenverfügbarkeit und -standardisierung in Deutschland vorantreiben sowie Datentreuhändermodelle und Lizenzen etablieren.

Soweit, so einleuchtend. Die Umsetzung scheint jedoch nicht ganz so einfach. Bei digitalen Vorhaben im öffentlichen Sektor scheinen fortschrittliche Datennutzung und Datenschutz oft unvereinbare Pole zu sein, statt zwei sich ergänzende Aspekte im Sinne eines großen Ganzen.

Wie Datenstrategien sinnvoll und zielführend angelegt werden können, welche Hürden zu überwinden sind und welche Ansätze und Beispiele verantwortungsvoller Datenstrategien für den öffentlichen Sektor bestehen, beleuchtet am 4. Juli 2023 der eGov-Labtalk „Datenstrategien für den öffentlichen Sektor“, einer Veranstaltung des eGovernment-Labors von Fraunhofer FOKUS.

Der Labtalk bietet die Möglichkeit, das Thema Datenstrategien aus Perspektive der Forschung zu erleben: Wissenschaftler:innen von Fraunhofer FOKUS und seinem Kompetenzzentrum Öffentliche IT erläutern Hintergründe, Chancen und Grenzen von Datenstrategien. Ein Beitrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) zeigt die Ministeriumsperspektive rund um eine fortschrittliche Datennutzung und Laborpartner Capgemini stellt die Frage „Was bringen (Daten-)Strategien ohne Umsetzung?“. In der gemeinsamen Diskussion wollen wir alle Aspekte vertiefen.

Der Labtalk findet als hybride Veranstaltung statt. Die Anmeldung und Teilnahme ist kostenfrei:
https://www.fokus.fraunhofer.de/de/dps/events/labtalk_datenstrategien


Über das eGovernment-Labor von Fraunhofer FOKUS

Im eGovernment Labor arbeiten der Geschäftsbereich Digital Public Services seit 2004 mit mehr als 60 Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung in einer neutralen Umgebung zusammen, um die Digitalisierung in der Verwaltung im öffentlichen Raum voranzutreiben. In gemeinsamen Veranstaltungen, Werkstatt-, Schaufenster- und Wissensformaten verbinden wir aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Bedarfe mit aufkommenden Trends aus Technik und Gesellschaft. So entsteht digitale Verwaltung »zum Anfassen«: mit neuesten Technologien, für die serviceorientierte Verwaltung der Zukunft.

Die Autorinnen des Gastbeitrags sind Marion Jüstel und Katrin Tettenborn vom Frauenhofer FOKUS.

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