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StartAllgemeinRheinland-Pfalz und kommunale Spitzenverbände kooperieren für mehr IT-Sicherheit

Rheinland-Pfalz und kommunale Spitzenverbände kooperieren für mehr IT-Sicherheit

Silodenken macht die IT unsicher. Dagegen haben Land Rheinland-Pfalz und die kommunalen Spitzenverbände eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Sie wollen mehr Informationen austauschen und ein kommunales MIRT aufbauen.

„Das Beispiel des Rhein-Pfalz-Kreises ist uns ein mahnendes Beispiel, aus dem wir umfassende Lehren für unsere Informationssicherheitsarchitektur gezogen haben“, begründete der rheinland-pfälzische Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (SPD) die Notwendigkeit der Kooperation. Im Rhein-Pfalz-Kreis fiel nach einer Ransomware-Attacke über Monate die IT aus. Die Kommunen sollen künftig mehr Informationen bekommen. Die Daten sollen ebenenübergreifend geteilt werden. Auch will das Land Indikatoren für kompromittierte Systeme zur Verfügung stellen. Im Schadensfall dürfen die Gemeinden auf einen zertifizierten Dienstleister des Landes zurückgreifen. Auf die lange Sicht beabsichtigen die Spitzenverbände und das Land ein landeseigenes Mobile Incident Response Team (MIRT) aufzubauen. Dieses wird rheinland-pfälzische Behörden und Gemeinden bei Angriffen vor Ort unterstützen können.

Aufgrund der geopolitischen Lage müssten alle für mehr Cyber-Sicherheit zusammenarbeiten, betonten die Geschäftsführer der kommunalen Spitzenverbände. „Ein enger Austausch zwischen dem Land auf der einen Seite und den Gemeinden, Städten und Kreisen auf der anderen Seite ist dabei ebenso geboten wie der Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit. Dies ist Grundvoraussetzung für eine bestmögliche Vorsorge gegen Cyberangriffe“, erklärten Dr. Karl-Heinz Frieden für den Gemeinde- und Städtebund, Lisa Diener für den Städtetag und Andreas Göbel für den Landkreistag.

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