Während eines Treffens mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments begrüßte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Fortschritte bei der Zusammenarbeit zwischen NATO und Ukraine. Darüber hinaus betonte er die Bedeutung anhaltender Unterstützung für die Ukraine. Stoltenberg wohnte Sitzungen des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten (AFET) und des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung (SEDE) bei.
Im Rahmen der Treffen begrüßte Stoltenberg die Fortschritte der ukrainischen Gegenoffensive. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass die Ukraine in jüngster Zeit militärische Erfolge habe einfahren können. „Die Ukraine gewinnt allmählich an Boden.“ Er ist der Überzeugung, dass es den ukrainischen Truppen gelingen kann, die russischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Er verbittet sich deshalb, die Fähigkeiten der Ukraine kleinzureden. „Die russische Armee war einst die zweitstärkste der Welt; und jetzt ist die russische Armee die zweitstärkste in der Ukraine. Die Realität ist, dass die Ukrainer die Erwartungen immer wieder übertreffen.“
Deshalb müsse sich der Westen seiner Verantwortung stellen und die Ukraine unterstützen. Dies sei eine Zwangsläufigkeit. Denn es sei universelles Interesse aller Mitgliedsstaaten, die gewalttätige Durchsetzung autoritärerer Interessen zu verhindern. Das bedinge auch den Frieden in den Mitgliedsstaaten.
