Um die Kampfpanzer Leopard 2 A6M/A7V transportieren zu können, erhält die Streitkräftebasis neue Sattelanhänger. Die neuen Fahrzeuge können Lasten von bis zu 70 Tonnen bewältigen.
Insgesamt 249 Sattelanhänger mit einer Nutzlast über 70 Tonnen (SaAnh 70t mil) finden ihren Weg in die Truppe. Die ersten 31 Anhänger sind im baden-württembergischen Oppenau eingetroffen. Neues Material ist notwendig, weil die alten Fahrzeuge beim Transport neuer Kampfpanzer an ihre Grenzen stoßen. Der neue Trailer-Typ mit acht Achsen ist vorrangig für den Transport von schweren Ketten- und Radfahrzeugen konzipiert. Darüber hinaus kann er auch Container aufnehmen. Im Vergleich zu zivil genutzten Varianten, sind die Anhänger auch in leichtem Gelände einsetzbar. Gezogen werden sie von den ungeschützten und geschützten Sattelzugmaschinen der Bundeswehr. Bei der Auslieferung kam es zu keinerlei Friktionen. Das angestrebte Lieferdatum konnte um etwa zwei Monate unterboten werden. Zum Einsatz kommen die Sattelanhänger bei der Bundeswehr unter anderem beim sogenannten Host Nation Support. Auch ausländische Streitkräfte in Deutschland profitieren also von der Beschaffung.
Der Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkräftebasis, Generalmajor Stefan Lüth, sowie rund 40 weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Bundeswehr wohnten der Übergabe bei. Der Hersteller nutzte diesen Rahmen, um die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs beim Verladen der neuen Panzer auf den Trailer zu demonstrieren.
