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StartSicherheitLöschflugzeugstaffel hat Niedersachsen verlassen

Löschflugzeugstaffel hat Niedersachsen verlassen

Nach dem Ende der diesjährigen Vegetationsbrandsaison endete auch der Einsatz der Löschflugzeugstaffel in Niedersachsen. Die Flugzeuge des Typs Airtractor AT 802 sind Teil der rescEU-Reserve (wir berichteten). Daniela Behrens (SPD), Innenministerin Niedersachsens, bekräftigte, wie schon auf dem Digitalen Katastrophenschutz-Kongress des Behörden Spiegel, dass man eine Stationierung im kommenden Sommer wieder anstrebe.

Die Maschinen, die durch die EU, dem Bund und dem Land Niedersachsen finanziert wurden, wurden auch im Rahmen des EU-Katastrophenschutzmechanismus nach Griechenland entsandt. Die Flugzeugstaffel unterstützte die dortigen Einsatzkräfte elf Tage. Dabei absolvierten die vier Piloten etwa 105 Stunden Flugzeit und warfen insgesamt 71-mal Löschwasser und brandhemmende Mittel im Einsatzgebiet ab.

Zudem hätten die Kontingentführerinnen und -führer des Niedersächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) erste wertvolle EU-Einsatzerfahrungen sammeln können, heißt es aus dem Innenministerium. Je zwei Mitarbeitende standen während des Einsatzes in permanentem Kontakt zum europäischen Liaison Officer, den griechischen Behörden sowie zum Kompetenzzentrum Großschadenslagen des niedersächsischen Innenministeriums.

„Der Einsatz in Griechenland und die zahlreichen Übungen der vergangenen Monate zeigen, dass das Team der Löschflugzeugstaffel perfekt aufeinander abgestimmt und auf alle Eventualitäten vorbereitet ist. Der europäische Verbund der rescEU-Flotte ist wichtig. Nur gemeinsam können wir die von Jahr zu Jahr stärker werdenden Vegetationsbrände in den Griff bekommen. Ich bedanke mich auch beim Flughafen Braunschweig-Wolfsburg für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung und hoffe, dass die Flugzeuge auch kommenden Sommer wieder am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg stationiert werden können. Die finale Entscheidung steht noch aus, doch die Ausschreibung erfolgte mit der Option auf eine Verlängerung für 2024. Hierzu werde ich zeitnah Gespräche mit der EU und dem Bund führen“, erklärte Behrens.

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