Das britische Unternehmen BAE Systems wird das Mk 45 Mod 2 Waffensystem der Fregatten Klasse Anzac der australischen Streitkräfte modernisieren. Die Fregatten erhalten ein Common Control System (CCS).
Die Arbeiten werden am Produktionsstandort Louisville in Kentucky durchgeführt. Erste Auslieferungen plant das Unternehmen für das Jahr 2026. Mit dem CCS-Upgrade ist die Kompatibilität der Modellvarianten Mk 45 Mod 1 und Mod 2 mit Mk 45 Mod 4 gewährleistet. Da es sich bei dieser Ausführung um die neueste von der US-Marine eingesetzte Variante handelt, sind die australischen Fregatten mit dieser interoperabel. Darüber hinaus sind die Mk 45s nach der Modernisierung zur Integration künftiger Präzisionslenkmunition mit größerer Reichweite befähigt. Die Schiffe können somit zum Beispiel das Hypervelocity Projectile (HVP) einsetzen.
„Die Aufrüstung mit dem Common Control System ist der kostengünstigste Weg, die Lebensdauer der Mk 45-Geschützsysteme zu verlängern. Sie sind jetzt in die Lage versetzt, kritische Schiffsfeuer zu liefern. Darüber hinaus ist eine Konfiguration geschaffen, die die Integration zukünftiger präzisionsgelenkter Munition ermöglicht“, sagte Brent Butcher, Vizepräsident für Waffensysteme bei BAE Systems.
