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Informationen für cyber-sichere EU-Wahlen

In Vorbereitung auf die EU-Wahlen 2024 hat die NIS Cooperation Group gemeinsam mit der Europäischen Agentur für Cyber-Sicherheit (ENISA), der EU-Kommission und dem Europäischen Auswärtigen Dienst das Kompendium zur Cyber-Sicherheit bei Wahlen aktualisiert.

Dabei handelt es sich um ein 36-seitiges Dokument, welches Informationen zur aktuellen Cyber-Bedrohungslage sowie Beispiele für jungste Zwischenfälle zusammenfasst. Außerdem bietet es Empfehlungen und Maßnahmen zur Sicherung des gesamten Wahlzyklus.

Dabei behandelt es unter anderem neue Bedrohungen wie KI-Manipulation, Desinformation in den sozialen Medien sowie Deepfakes. Angesichts der vielfältigen nationalen Wahlprozesse bietet das Kompendium eine Zusammenstellung praktischer Empfehlungen und Maßnahmen für die Wahlbehörden.

Schutz der europäischen Demokratien

Juhan Lepassaar, Exekutivdirektor der ENISA, erklärt: „Die Zuverlässigkeit der EU-Wahlprozesse hängt von sicheren Infrastrukturen sowie von der Integrität und Verfügbarkeit von Informationen ab.“ Man müsse die neuen Herausforderungen bewerten, die Vorbereitung verbessern und letztlich „den Schutz unserer Demokratien sicherstellen“.

Das erste Kompendium zur Cyber-Sicherheit bei Wahlen wurde 2018 veröffentlicht. Seitdem habe sich die Bedrohungslandschaft erheblich verändert, weswegen eine Aktualisierung notwendig erschien, um den aktuellen Risiken und Bedrohungen gerecht zu werden.

Die NIS Cooperation Group besteht aus Vertretern der EU-Mitgliedstaaten, der EU-Kommission und ENISA. Sie wurde durch Artikel 14 der NIS2-Richtlinie ins Leben gerufen und unterstützt die strategische Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten.

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