Mit dem Cybersecurity-Check will die Landesregierung Rheinland-Pfalz ihre Kommunen bei der Informationssicherheit unterstützen. Dieser ist kostenlos, freiwillig und wird vom Digitalministerium angeboten.
Es brauche Kenntnis des aktuellen Sicherheitsniveaus, um in der Kommunalverwaltung „effizient und zielgerichtet“ Informationssicherheit umzusetzen, heißt es von Seiten des Ministeriums. Im Rahmen des Cybersecurity-Checks erhalten teilnehmende Kommunalverwaltungen einen Überblick über den Status ihrer Informationssicherheit. Der dokumentierte Ergebnisbericht schließe auch erste Handlungsempfehlungen ein. Dazu wird ein dreistündiges Interview geführt, begleitet von „qualifizierten Beratern“.
Den Worten folgen Taten
Der Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (SPD) hatte bereits im vergangenen Jahr von „großem Handlungsbedarf“ bei der Cyber-Abwehr gesprochen (Behörden Spiegel berichtete). Auch in der neuen Digitalstrategie des Landes wird die Cyber-Sicherheit zu einem von fünf „entscheidenden“ Querschnittsthemen erklärt. Jetzt scheinen den Worten Taten zu folgen.
„Bei uns hat Cyber-Sicherheit Priorität“, schreibt CIO/CDO des Landes, Dr. Fedor Ruhose, dazu auf LinkedIn. Er unterstützt des Weiteren die Forderung von BSI-Präsidentin Claudia Plattner nach einem gemeinsamen Lagebild und einer höheren Koordinationsfähigkeit in Deutschland. „Kleinstaaterei“ helfe nicht weiter, „intelligenter Föderalismus“ hingegen kombiniert Ruhose zufolge Landesinitiativen und „die ebenenübergreifende Bündelung verschiedener Kompetenzen“.
Zur Terminvereinbarung sowie für weitere Informationen über den Cybersecurity-Check können sich Interessierte per E-Mail an CyberSicherheitsCheck(at)mastd.rlp.de wenden.
