Mobilitätsprojekt gestartet: Mit dem Leitprojekt „Mobilitätsmanagment“ leistet die Metropolregion Hamburg einen weiteren Beitrag zum Gelingen der Mobilitätswende. Die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel soll gefördert und die PKW-Nutzung verringert werden. Dies soll mehr für den Klimaschutz beitragen.
Im September 2021 hatte die Metropolregion Hamburg das neue Leitprojekt „Mobilitätsmanagement/Kompetenzcentrum Mobilität“ beschlossen. Die gesamte Laufzeit des Projekts beträgt drei Jahre, die Ergebnisse des Projekts sollen entsprechend bis 2024 feststehen. Ziel des Projektes ist, Verhaltensmuster bei der Verkehrsmittelwahl im Alltag zu hinterfragen. Dabei arbeiten vier Reallabore in Hamburg, Neumünster und in den Kreisen Pinneberg Stade, Harburg, Lüneburg und Cuxhaven an neuen Lösungen für Betriebe, Gewerbestandorte, Schulen sowie ländliche Regionen.
Das Gesamtprojekt wird vom Hamburger Verkehrsverbund koordiniert und wird mit bis zu 20 Prozent aus Eigenmitteln und 80 Prozent von der Metropolregion finanziell unterstützt. „Mit dem Projekt initiiert die Metropolregion Hamburg einen ganzheitlichen und länderübergreifenden Ansatz zum Mobilitätsmanagement und fördert so eine nachhaltige Verkehrsmittelwahl in der Region“, so die Projektkoordinatorin Christina Röll. Neben der Planung der Infrastruktur und dem Verkehrsmanagement soll das Mobilitätsmanagement als dritte Säule einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung etabliert werden. Neben der Beratung und Qualifizierung geht es um die Organisation von Services sowie die Vernetzung von Aktivitäten. Dadurch soll auch die Effizienz von Infrastrukturmaßnahmen gesteigert werden: Fuhrparkanalysen, Jobtickets, Anruf-Sammeltaxis, Informationskampagnen und die Bündelung verschiedener Serviceleistungen sollen zum Einsatz kommen. Um das Thema in der Region zu verankern, wurden vier kommunale Partner und ein Unternehmen zur Durchführung sogenannter „Reallabore“ gewonnen: Mobilität in Betrieben, Mobilität an Gewerbestandorten, Mobilität an Schulen und die Mobilität auf dem Land. Damit werden bspw. Lösungen für die umweltfreundliche Mobilität in Unternehmen und deren Beschäftigte erarbeitet oder ein adäquates ÖPNV-Angebot auf dem Land.
