Die Präsidentin des Landesverbands Baden-Württemberg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Barbara Bosch, wurde im Amt bestätigt. Sie wurde auf der Landesversammlung ohne Gegenstimmen für weitere vier Jahre wiedergewählt.
In ihrer Rede zur Versammlung zog sie für die vergangene Legislaturperiode Bilanz. So seien im Bereich des Rettungsdienstes Fortschritte zu verzeichnen. Die unzureichende Finanzierung von Rettungswachen gehöre nun der Vergangenheit an. Zudem dürfte das Rettungsdienstpersonal nun anwenden, was es in der Ausbildung gelernt habe. Doch bereitet ihr die Situation im Rettungsdienst Sorgen. Denn trotz eines Höchststandes bei den Ausbildungen, brauche der Verband Verstärkung, so Bosch.
In diesem Zusammenhang sprach sich die Präsidentin für die Einführung eines Telenotarztes aus. Doch brauche es hier für die notwendigen Ressourcen. Weitere Ressourcen für den Rettungsdienst seien auch für die auf zwölf Minuten verkürzte Hilfsfrist nötig.
Positiv sei ebenso, dass das Katastrophenschutzgesetz novelliert wurde. Mit der Novellierung könnten erstmal Helferfreistellungen unterhalb der Katastrophenschwelle durchgeführt werden. Dennoch müsse das Land mehr Mittel für den Bevölkerungsschutz bereitstellen. Zudem sei eine Modernisierung des Bevölkerungsschutzes in Baden-Württemberg nötig. U. a. brauche es einen Standort für das „Mobile Betreuungsmodul 5000“ sowie Verbesserungen der Aus- und Fortbildung und in der inner- und außerverbandlichen Kommunikation.
