Die Bundeswehr beteiligt sich an der neuen militärischen Partnerschaftsmission EUMPMEU Military Partnership Mission (EU Military Partnership Mission) im Niger. Ziel der Mission ist es den Aufbau der nigerianischen Streitkräfte zu unterstützen. Die EU-Mission befindet sich derzeit im Aufbau.
Die Planungen zur EUMPMEU laufen seit März 2023. Sie sehen eine Personalobergrenze von bis zu 60 Soldatinnen und Soldaten vor. Das Mandat für die Mission wird voraussichtlich bis zum 31. Mai 2024 währen. Besagten Planungen ging eine Einladung der nigrischen Regierung an die EU voraus an einer militärischen Partnerschaftsmission teilzunehmen. Diese Mission soll speziell auf die Bedarfe Nigers ausgelegt sein. Aufgabe von EUMPMEU Military Partnership Mission Niger soll dementsprechend die Unterstützung der nigrischen Streitkräfte bei ihrem selbstverantworteten Kapazitätsaufbau sein. Insbesondere bei drei Kernthemen erhofft man Fortschritte zu erzielen. Der Aufbau einer technischen Schule, einer spezialisierten Ergänzungsausbildung für bestehende Verbände und eines Führungsunterstützungsbataillons sind die primären Anliegen der Mission. Hierbei soll der deutsche Anteil zunächst drei Soldatinnen oder Soldaten der Bundeswehr als Beitrag zum „initialen Führungselement“ der Mission in Niamey betragen. Darüber hinaus kann im EU-Rahmen eine Erhöhung des deutschen Beitrages beschlossen werden.
„Instabilität und Gewalt in der afrikanischen Region Sahel einzudämmen“, ruft die Bundesregierung als Ziel der eben vorgestellten Mission aus. Folgerichtig sei Engagement notwendig, wolle man eine weitere Verschärfung der multiplen Krisen im Sahel unterbinden.
