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StartSicherheitNicht jede Technik für alles geeignet

Nicht jede Technik für alles geeignet

Teilautonome Systeme können die Einsatzkräfte der Feuerwehren effektiv unterstützen. Aber nicht jede Technik ist auch für jedes Szenario sinnvoll. Darauf weist Prof. Dr. Hendrik Rust hin.

Der Forscher von der Hochschule Karlsruhe berichtet, dass sich Drohnen besonders gut zur Lageerkundung einsetzen ließen. Bodenbasierte Roboter wiederum eigneten sich insbesondere bei der Brandbekämpfung. Die Personensuche mit ihnen hingegen sei komplex. Der Wissenschaftler unterstrich unter Berufung auf eine aktuelle Studie zudem, dass die Zusammenarbeit mehrerer teilautonomer Systeme (z. B. eine Drohne und ein Löschroboter) weitaus effizienter sei als der Einsatz eines einzelnen Systems. Rust meint: „Die Zeit für teilautonome Systeme ist reif.“ Daran könnten auch einige Hemmnisse, wie z. B. die Robustheit der Technik, Batterielaufzeiten, rechtliche Hindernisse oder Schnittstellenproblematiken nichts grundlegend ändern. Denn inzwischen sei auch die Akzeptanz der Bedienenden für diese Systeme vorhanden.

Bereits in Basel im Einsatz

Gleiches gilt für elektrisch angetriebene Fahrzeuge bei den Feuerwehren. Auch wenn diese deutlich teurer seien als konventionell angetriebene Fahrzeuge und bei ihrer Beschaffung eine völlig neue Bewertungsmatrix genutzt werden müsse, so Kai Ullwer von der Berufsfeuerwehr Basel. Dort sind derzeit vier elektrisch angetriebene Löschhilfefahrzeuge sowie zwei E-Einsatzleitwagen unterwegs. In der Entwicklung befindet sich außerdem ein Höhenrettungsfahrzeug. Geplant sei darüber hinaus die Beschaffung eines E-Kommandowagens sowie eines E-Rüst- und Hygienefahrzeugs, berichtete Ullwer.

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