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StartSicherheitResilienz stärken

Resilienz stärken

Aus Sicht der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) muss dringend die Selbsthilfefähigkeit der Bürgerinnen und Bürger hierzulande gestärkt werden. Dafür müssten früh Themen der Ersten Hilfe und der gesunden Lebensführung vermittelt werden, heißt es in einem entsprechenden Positionspapier.

Parallel dazu sei eine abgestimmte und einheitlich angelegte Kampagne zur Aufklärung der Bevölkerung zu den Angeboten der Basis- und Notfallversorgung erforderlich. Den Patientinnen und Patienten solle so eine eigene Orientierung im Gesundheitswesen ermöglicht werden. Vorhandene niedrigschwellige und gegebenenfalls nachbarschaftliche Angebote, wie z. B. „Gesundheitskioske“, müssten regional etabliert und beworben werden.

Zudem komme es darauf an, ein zielführendes Fallmanagement mittels eines effektiven Datenmanagements für die Patientinnen und Patienten zu etablieren. Hilfesuchende benötigten eine zentrale Anlaufstelle, den sogenannte „Single-Point of Contact“ zur Nutzung der Angebote der Gesundheits- sowie der Notfallversorgung. Die verschiedenen Kanäle („112“, „116117“, „19222“ sowie diverse Sonderrufnummern) sollten zwar bestehen bleiben. Zugleich sollten sie aber inhaltlich – für die anrufende Person unbemerkt – vernetzt werden. Dadurch ließen sich aus Sicht der vfdb unnötige Krankenhausaufenthalte vermeiden. Zudem werde die ambulante Versorgung gestärkt. Und: Bisher reine Gefahrenabwehrleitstellen würden so zu Gesundheitsleitstellen weiterentwickelt. Dafür brauche es jedoch eine Ertüchtigung der Leitstellen und eine ausreichende Finanzierung. Ihnen müssten mehr Möglichkeiten gegeben werden, auf unterschiedliche Hilfeersuchen adäquat zu reagieren. Des Weiteren verlangt die vfdb, die Durchführungskompetenz der Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter vor Ort bundeseinheitlich entsprechend ihrer Ausbildung auszugestalten.

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