Der Landkreis Jüterbog in Brandenburg bat um Amtshilfe, um einen sich ausbreitenden Waldbrand zu löschen. Die Bundeswehr stellte zwei Hubschrauber des Typs NH-90 zur Verfügung.
Bei einem Großbrand in einem Waldgebiet nahe Jüterbog standen zeitweise mehr als 700 Hektar Wald in Flammen. Die Löscharbeiten wurden durch anhaltende Hitze und aufkommender Wind erschwert. Immer neue Brandherde entstanden. Darüber hinaus erschweren Kampfmittelrückstände aufgrund der vorherigen Nutzung als sowjetischer Truppenübungsplatz den Einsatz. Die Löschfahrzeuge der zivilen Feuerwehren konnten daher das Brandgebiet nur auf speziell freigegebenen Wegen befahren. Glutnester wurden teilweise mithilfe von Drohnen identifiziert. Löschen war nur aus der Luft möglich.
Um der Situation Herr zu werden, warf die Bundeswehr in 56 Durchläufen rund 102.000 Liter Löschwasser über dem Waldbrandgebiet ab. Dank dieses Einsatzes konnte die Aufhebung der Großschadenslage am Sonntagnachmittag erfolgen.
