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StartSicherheitSchulversuch in NRW wird ausgeweitet

Schulversuch in NRW wird ausgeweitet

Der Schulversuch „Fachoberschule Polizei“ (FOS Polizei) in Nordrhein-Westfalen wird fortgesetzt und erweitert. Ab August werden insgesamt 15 Berufskollegs, statt wie bislang elf, den schulischen Polizeinachwuchs ausbilden.

Zudem werden künftig vier Berufskollegs, und zwar die in Dortmund, Düsseldorf, Köln und Münster, zweizügig unterrichten. Das neue Schulmodell ermöglicht den Zugang zur Polizei mit mittlerer Reife, ergänzend zum „herkömmlichen Weg“. Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte: „Der Polizeiberuf steht bei jungen Menschen ganz offensichtlich hoch im Kurs. Das Modell „Fachoberschule Polizei“ ist ein Verkaufsschlager. Egal, wie alt, egal woher und egal ob mit Abitur oder ohne – Innerhalb der Polizei werden wir durchlässiger, diverser und damit repräsentativer für die Gesellschaft.“

Und Schulministerin Dorothee Feller (ebenfalls CDU) ergänzte: „Die Ausweitung und der Ausbau des Schulversuchs „Fachoberschule Polizei“ machen deutlich, wie gut das Angebot angenommen wird. Was den Schulversuch auszeichnet ist auch der enge und vertrauensvolle Austausch zwischen allen Beteiligten auf Schul- und Polizeiseite.

Für einen Start im August dieses gingen 2.936 Bewerbungen für den Bildungsgang „Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst“ (FOS Polizei) ein. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Zunahme von 18 Prozent (2022: 2.485). Durch die Erweiterung des Schulversuches stehen in diesem Jahr 551 Plätze zur Verfügung. Das sind 210 Plätze mehr als 2022. Die vier neuen Standorte sind das Eugen-Schmalenberg-Berufskolleg im Märkischen Kreis, das Freiherr-von-Stein-Berufskolleg in Minden-Lübbecke, das Berufskolleg Hilden im Kreis Mettmann und das Berufskolleg Nord in der Städteregion Aachen. Bewerbungen für das nächste Schuljahr FOS Polizei, das im August 2024 startet, werden bis zum 30. November angenommen.

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