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StartVerteidigungEntscheidung für den Eurofighter Elektronischer Kampf

Entscheidung für den Eurofighter Elektronischer Kampf

Eine interessante Rüstungsentscheidung ist anscheinend im BMVg getroffen worden. Wie Matthias Gebauer vom Spiegel auf Twitter berichtet, sollen die deutschen Eurofighter bis 2030 mit Integrated Electronic Warfare Systems „Arexis“ von Saab – in Kooperation mit dem Unternehmen Helsing – zum elektronischen Kampf befähigt werden. Gebauer schreibt: „Laut BMVg erfüllt »das in Nutzung befindliche und einsatzerprobte System der Firma Saab die deutschen Anforderungen am umfassendsten«, zudem sei das Integrationsrisiko im Vergleich zu anderen Modellen »am geringsten«. Die entsprechenden 25-Mio-Vorlagen sollen noch 2023 kommen.“

Dass die Eurofighter die Rolle Elektronischer Kampf von den Tornados übernehmen sollen, wurde am 14. März 2022 durch die damalige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und den Inspekteur Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, verkündet. Nach damaligem Beschluss soll die nukleare Teilhabe durch F-35 geleistet werden, während Electronic Warfare vom Eurofighter übernommen wird. Aktuell verfügt die Bundeswehr über 93 Tornados, welche die Rollen nukleare Teilhabe, Elektronischer Kampf (Electronic Warfare – EW), Aufklärung und Luftangriff erfüllen. Durch die Festlegung auf nur die beiden Flugzeuge F-35 und Eurofighter blieb die Deutsche Luftwaffe bei ihrem bewährten Zweiflottenkonzept.

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