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StartVerteidigungCaracal ersetzt Luftlande-Wölfe

Caracal ersetzt Luftlande-Wölfe

Gestern genehmigte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause mehrere Beschaffungsprojekte. Darunter auch die Nachfolge der Luftlande-Wölfe, welche durch Caracal ersetzt werden sollen. Über 1.500 Fahrzeuge wollen Deutschland und die Niederlande beschaffen. Die Luftlande-Fahrzeugfamilie Caracal ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Rheinmetall mit Mercedes-Benz und ACS Armoured Car Systems und wurde erstmals auf der Eurosatory 2022 der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Caracal basieren auf dem neuen Fahrgestell der G-Klasse für Rettungs- und Sondereinsätze. Durch das kompakte Design ist das Fahrzeug auch für den Lufttransport im Laderaum einer CH-47F Chinook geeignet, dem zukünftigen Schweren Transporthubschrauber (STH) der Bundeswehr (wir berichteten). Ebenso lässt sich der Caracal als Außenlast mitführen.

Dank seines modularen Designs und zwei verfügbaren Radständen kann das Fahrzeug bei Luftlandeoperationen in verschiedenen Rollen eingesetzt werden – vom einfachen Truppentransporter über ein Sanitätsfahrzeug bis zum Logistikfahrzeug – alle diese Rollen und mehr lassen sich auf der Plattform realisieren. Der Caracal besitzt dabei einen leichten Aufbau und optional montierbare Schutzelemente gegen ballistische und Minenbedrohungen. Der Sechszylinder Euro III-Dieselmotor liefert 249 PS, wodurch das 4.900 kg schwere Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h erreicht.

Wie Rheinmetall seinerzeit mitteilte, soll der Caracal ab 2023 für die Großserie verfügbar sein. Das Unternehmen bietet einen vollen Lebenszyklus-Support von über 20 Jahren an.

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