Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat im Rahmen des Projekts „Weg in die Basis-Absicherung (WiBA) einen Community Draft für Kommunen veröffentlicht. Es enthält 18 Checklisten zum Einstieg in die Informationssicherheit. Ziel des Projektes ist es, den Einstieg in den IT—Grundschutz insbesondere für Kommunen praxisnaher zu gestalten.
Kommunen werden aufgefordert, Rückmeldungen zu Struktur und Inhalten der Checklisten zu geben, um das Produkt praxisgerecht zu gestalten, heißt es vom BSI. Die Checklisten seien mit einfachen Prüffragen ausgestattet. Zusätzlich mit den zugehörigen Hilfsmitteln können Kommunen die dringlichsten Maßnahmen der IT-Sicherheit selbst identifizieren und umsetzen, erklärt BSI-Präsidentin Claudia Plattner: „Cyber-Angriffe auf Kommunen verdeutlichen die Notwendigkeit, einfache Lösungen gemeinsam zu entwickeln und es den Kommunen zu ermöglichen, Informationssicherheit systematisch und nachhaltig aufzubauen.“
In den 18 Bereichen werden technisch orientierte Checklisten wie beispielsweise Serversysteme oder Back-ups behandelt. Ferner gibt es auch Hilfestellungen zu organisatorischen Themen wie Vorbereitungen zu IT-Sicherheitsvorfällen. Die Checklisten dienen als Vorbereitung zum IT-Grundschutz-Profil Basis-Absicherung Kommunalverwaltung.
Im Mai und Juni 2023 hatte das BSI Workshops mit sechs Modellkommunen durchgeführt, um die Checklisten in der Praxis zu erproben. Auch die AG kommunale Basis-Absicherung (AGkoBA), die bereits das IT-Grundschutz-Profil Basis-Absicherung Kommunalverwaltung erarbeitet hatte, ist im Community Draft involviert. Dies teilte Jens Lange von der Stadt Kassel auf X, ehemals Twitter, mit.
