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StartSicherheitWeniger Opfer, aber mehr Unfälle in Bayern

Weniger Opfer, aber mehr Unfälle in Bayern

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es auf Bayerns Straßen etwas mehr Verkehrsunfälle als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es weniger Tote und Verletzte.

Von Januar bis Juni ereigneten sich 183.247 Verkehrsunfälle, eine Zunahme von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei wurden 202 Personen getötet (minus neun Prozent) und 27.024 Personen verletzt (minus 5,4 Prozent). Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte: „Für Verkehrsteilnehmer sind die bayerischen Straßen so sicher wie noch nie. Für die Sicherheit unserer Straßen nimmt die Bayerische Polizei nach wie vor besonders Raser, fahruntüchtige Fahrer, Gurtmuffel und Handysünder  ins Visier.“

Der Ressortchef berichtete, dass sich die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent auf 21.287 reduziert habe. Die Zahl der getöteten Motorradfahrenden erhöhte sich auf 40 (plus 27,3 Prozent). Die Zahl der getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger nahm um 4,5 Prozent auf 21 ab, während die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrende wie im Vorjahr bei 32 lag. Ebenfalls wie im ersten Halbjahr 2022 kamen zwei Kinder im Straßenverkehr ums Leben. Die Zahl der getöteten jungen Fahrerinnen und Fahrer ging leicht um einen Toten auf 16 zurück. Allerdings erhöhte sich die Zahl der getöteten Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren um 5,8 Prozent auf 73.

Über 1.300 Unfälle mit Fahrzeugen des Schwerverkehrs

An 1.351 Verkehrsunfällen mit Personenschaden in Bayern waren Schwerverkehrsfahrzeuge beteiligt (minus 5,7 Prozent). Dabei kamen 42 Menschen ums Leben (minus 8,7 Prozent). Auf den Landstraßen des Freistaates ereigneten sich insgesamt 55.414 Unfälle. Das ist ein leichter Anstieg von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der dabei Verletzten sank auf 8.748 (minus 4,1 Prozent), die Zahl der Getöteten auf 142 (minus 0,7 Prozent).

6.264 Verkehrsunfälle in Bayern waren auf nicht angepasste oder zu hohe Geschwindigkeit zurückzuführen (minus 4,8 Prozent). Dabei starben 49 Menschen. Die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss ging auf 2.169 zurück (minus 12,9 Prozent). Die Zahl der hierbei getöteten Personen hat sich auf 14 fast halbiert. Unter Drogeneinfluss ist es zu 294 Verkehrsunfällen gekommen, ein Rückgang um 5,5 Prozent. Drei Personen wurden dabei getötet.

Eine andere Entwicklung gab es in Baden-Württemberg. Dort waren im ersten Halbjahr mehr Verkehrstote als im Vergleichszeitraum des Vorjahres zu beklagen. Zugleich erreichte die Zahl der Schwerverletzten einen historischen Tiefstand.

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