Auf dem Gipfel in Vilnius bestärkt der Vize-Generalsekretär der NATO, Mircea Geoană, das Engagement für die Ukraine. Das Land soll „näher an das Verteidigungsbündnis rücken als je zuvor“.
Am 23. August tagte erstmalig der neue NATO-Ukraine-Rat. Vertreter der NATO und der Ukraine fanden hier an einem Tisch zusammen. Dazu zählte auch der Präsident der Ukraine Volodymyr Zelenskyy. Darüber hinaus schnürte die NATO auf dem Treffen ein mehrjähriges Unterstützungspaket. Ziel der Maßnahme ist, die Streitkräfte der Ukraine vollständig interoperable mit NATO-Truppen zu machen. Auch ein Membership-Actions-Plan ist nicht länger von Nöten. Aus einem Prozess mit zwei Stufen wird so einer mit nur noch einer.
Auf dem Zusammentreffen in Litauen betonte der Vize-Generalsekretär, wie bedeutend es sei, die Ukraine weiterhin militärisch zu unterstützen. Nur so könne die Ukraine Fortschritte erzielen und weitere Gebiete befreien. Die fortgesetzten Militärhilfen an die osteuropäische Nation begrüßt er folgerichtig. Dabei stellte er insbesondere die Auslieferungen von F-16 Kampfflugzeugen durch Dänemark und die Niederlande positiv heraus. „Die Unterstützung der Ukraine durch die NATO sei unerschüttert“, betonte Geoană. Die Hilfen durch die NATO seien dabei mit keinem Ablaufdatum versehen.
