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StartVerteidigungKampfwertsteigerung für den Abrams

Kampfwertsteigerung für den Abrams

Statt die Entwicklung an der Variante Abrams M1A2 SEPv4 fortzusetzen, wendet sich die US-Army einer gänzlich neuen Version dem Abrams M1E3 zu. Er soll die besten Eigenschaften des M1A2 SEPv4 übernehmen. Hauptgrund für den Entwicklungsabbruch ist aber, dass der Ukrainekrieg das bisherige Konzept als nicht zukunftsfähig entlarvte.

Mit der Modernisierung will die US-Armee den Kampfpanzer besser manövrierbar und modularer gestalten. Dies soll Entwicklungszyklen verkürzen und das Implementieren von Updates erleichtern. Brigadegeneral Geoffrey Norman, Leiter des Cross Functional Teams für die nächste Generation von Kampffahrzeugen, erachtet diesen Fertigkeitsaufbau angesichts der Erkenntnisse aus dem Ukrainekrieg für unabdinglich. Nur mit gesteigerter Mobilität und Überlebensfähigkeit könne der Panzer weiterhin seine Rolle als Brückenkopf, der gegnerische Plattformen verfolgt, erfüllen. Auf Basis des A2 sei ein derartiger Fertigkeitsaufbau hingegen nicht umzusetzen. Jeder Weiterentwicklung dieser Plattform gehe mit zusätzlichem Gewicht einher. Gleichzeitig müsse man den logistischen Fußabdruck verkleinern. Dies sei ein unauflösbarer Widerspruch.

Die US-Armee begründet die Entscheidung zugunsten des M1E3 mit jahrelangen Tests, Analysen und Rückmeldungen aus der Truppe. Mit dem Ansatz bringe man die Kosten mit den Bedürfnissen des Heeres in Einklang und investiere in die wehrtechnische Basis des Landes. Die Armee verspricht sich von der Neuentwicklung, bessere Effizienz und Manövrierfähigkeit und folgerichtig eine höhere operative und taktische Mobilität.

M1A2 SEPv4 nicht außer Dienst

Die Produktion des M1A2 SEPv4 kommt allerdings nicht vollständig zum Erliegen. Das Heer wird die Produktion des M1A2 SEPv3 bis zur Umstellung auf den M1E3 Abrams mit reduzierter Geschwindigkeit fortsetzen. Außerdem werden weiterhin neue Technologien in die alte Plattform implementiert. Erste einsatzfähige Modelle des M1E3 sind frühstens 2030 zu erwarten. Er soll als Hauptkampfpanzer bis 2040 und darüber hinaus im Gefecht bestehen.

„Wir sind uns darüber im Klaren, dass künftige Gefechtsfelder den Panzer vor neue Herausforderungen stellen“, sagte Norman. Dies hätten Untersuchungen der jüngsten Konflikte unzweifelhaft gezeigt. Bei der Mobilität und der Überlebensfähigkeit des Panzers bestünde dringender Verbesserungsbedarf.   

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