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StartDigitalesDrei hessische Landkreise wollen KI Erinnerungsschreiben verschicken lassen

Drei hessische Landkreise wollen KI Erinnerungsschreiben verschicken lassen

(BS) Routineaufgaben fressen Zeit und Ressourcen. Drei Landkreise in Hessen wollen deswegen Einsatzfelder für eine Künstliche Intelligenz (KI) identifzieren, die ihnen solche Aufgaben abnimmt. Dafür gibt das Land Hessen ihnen rund 300.000 Euro.

Die Landkreise Bergstraße, Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder haben das Projekt ERPEA entwickelt. Gemeinsam mit dem kommunalen IT-Dienstleister ekom21 wollen sie die Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Einsatz von KI in ihren Kommunen untersuchen. Als Beispiel für automatisierbare Aufgaben ist das terminieren, schreiben und versenden von Erinnerungsschreiben im Gespräch. Ergebnis des Projekts soll eine Entscheidungshilfe sein, ob die Landkreise eine Automatisierungslösung bauen sollten. Denn das wäre sehr teuer. Auch steht zu befürchten, dass die Datenbasis der Kommunen zu heterogen ist. Schließlich erhalten die Gemeinden sowohl analoge als auch digitale Daten, die sie manuell einem Fall zuordnen müssen.

Für das Projekt ERPEA erhalten die drei Landkreise eine Förderung von rund 300.000 Euro vom hessischen Digitalministerium. Das Geld stammt aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. „Gerade in der Verwaltung können automatisierte Prozesse wertvolle Mitarbeiterkapazitäten schonen, was vor allem im Hinblick auf den Fachkräftemangel ein nicht zu unterschätzender Faktor ist. Gleichzeitig hilft die Digitalisierung, Prozesse effektiver und schneller zu gestalten“, sagte die hessische Digitalministerin, Prof. Kristina Sinemus (CDU). Dies sei für alle von Vorteil.

„Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass dieses Förderprogramm von großem Wert für die hessischen Verwaltungen und insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger sein wird“, erklärte Christian Engelhardt, Landrat des Kreises Bergstraße, stellvertretend für die drei Antragsteller.

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