Um die Internetkriminalität und die Verfolgung digitaler Spuren besser fokussieren zu können, baut das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern sein Digitales Service- und Kompetenzzentrum aus. Innerhalb der Behörde wurde dazu die Abteilung „Digitales Service- und Kompetenzzentrum (DiSK)“ geschaffen.
Innenminister Christian Pegel erklärte den Schritt mit der wachsenden Bedeutung der Internetkriminalität für die kriminalpolizeiliche Arbeit: „Digitale Spuren als Beweismittel zu sichern sowie die Herausforderungen der Digitalisierung im Allgemeinen erfordern eine zukunftsfähige Bündelung aller verfügbaren Ressourcen.“
Während der langjährigen Projektarbeit des DiSK habe sich gezeigt, dass ein einheitlicher Ansprechpartner von Vorteil sei. Dies gelte im Speziellen für die digitale Einsatz- und Ermittlungsunterstützung für die kriminalpolizeilichen Dienststellen im Land. Aber auch gegenüber Internet-Diensten wie bspw. Google, Facebook, Instagram oder WhatsApp und in Bezug auf Zahlungsflüsse bei Krypto-Währungen sei ein klarer Kommunikationsweg von Vorteil. Auch die Effizienz und Effektivität der beteiligten Organisationseinheiten innerhalb des LKA habe sich erhöht. So seien Arbeitsabläufe und Prozesse gestrafft und Kommunikationswege verkürzt worden.
Der Innenminister hofft, durch den Ausbau weitere Optimierungen zu erreichen: „Insbesondere der Bereich des Cybercrime ist ein hochdynamischer und sich ständig fortentwickelnder Phänomenbereich. Und durch das neue Team haben wir in der Erprobungsphase schon bessere Reaktionsfähigkeiten auf sich verändernde Rahmenbedingungen der IT und damit schnellere Anpassungen an entstehende Bedarfe verzeichnen können und wollen diese jetzt noch mehr professionalisieren.“