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StartVerteidigungUniBw entwickelt Abfangdrohne

UniBw entwickelt Abfangdrohne

Allein im Jahr 2022 gab es an Deutschlands Flughäfen mehr als 130 Behinderungen durch Drohnen. Die Nutzung dieser oftmals sehr kleinen Systeme – besonders auch durch Privatpersonen – nimmt immer weiter zu. An der Bundeswehr-Universität in Hamburg wurde nun eine Drohne entwickelt, die nicht autorisierte Drohnen an Flughäfen abfangen kann.

Dies geschah im Rahmen des Forschungsprojektes FALKE, welches für drei Jahre von Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert wurde. FALKE steht für die „Fähigkeit des Abfangens von in gesperrte Lufträume eindringende Kleinfluggeräte durch zivile Einsatzmittel“. Hierzu wurden eine Sensortechnik evaluiert und eine Einheit mit Künstlicher Intelligenz entwickelt. So kann die Abfangdrohne einer anderen Drohne automatisiert folgen und diese dann mithilfe eines Netzwerfers einfangen. Die Möglichkeit des Eingriffs durch den Menschen ist dabei jederzeit gewährleistet.

„Drohnen haben ein großes Potenzial, traditionelle Verkehrsströme zu entlasten und unseren Alltag zu erleichtern. Wir wollen den Einsatz von Drohnen in Deutschland fördern. Das geht aber nur, wenn alle Sicherheitsanforderungen erfüllt sind“, erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP).

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