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Digitale Souveränität stärken – eine Strategie, drei Ziele

Die Stärkung digitaler Souveränität der öffentlichen Verwaltung ist ein zentrales Ziel der Ampelkoalition. Der IT-Planungsrat hat drei Ziele beschrieben, die zusammen verfolgt eine Strategie zu mehr Souveränität im Digitalen bieten.

Souveränität ist das Ziel – Kontrolle behalten die Aufgabe  

Die Erwartungen sind groß – Zeit, Personal und Ressourcen sind häufig knapp – Potenziale noch nicht voll ausgeschöpft. Darauf wies nicht zuletzt der IT-Planungsrat hin. Der Rat warnte vor „zum Teil kritischen – Abhängigkeiten von einzelnen Technologieanbietern“ in der öffentlichen Verwaltung. Denn dies berge die Gefahr, die Kontrolle über die eigene IT zu verlieren und u. a. Informations- und Datenschutz gemäß nationalen und EU-weit gültigen Vorgaben nicht mehr gewährleisten zu können. Souveränität ist seitdem das A und O. Aber was soll das überhaupt sein?

Drei Ziele – eine Strategie

Im Kern, so der IT-Planungsrat, umfasst digitale Souveränität „die Fähigkeiten und Möglichkeiten von (…) Institutionen, ihre Rollen in der digitalen Welt selbständig, selbstbestimmt und sicher ausüben zu können“.  Bund, Länder und Kommunen agieren in diesem Kosmos idealtypisch sowohl als Nutzer, Bereitsteller und Auftraggeber von digitalen Technologien. In diesen Rollen verfolgt die öffentliche Verwaltung drei strategische Ziele:

  1. Abhängigkeit mindern: Die öffentliche Verwaltung wählt frei zwischen alternativen und erprobten IT-Lösungen, IT -Komponenten und Anbietern. IT-Architekturen, Wege der Beschaffung und Personalschulungen sind darauf ausgelegt, mit verhältnismäßigen Kosten und angemessenem Aufwand auch kurzfristig zwischen Produkten zu wechseln.
  2. IT mitgestalten: Der öffentliche Sektor gestaltet seine IT mit. Dazu hat er die nötigen Kompetenzen und Arbeitsstrukturen geschaffen. Zugleich initiiert er die Zusammenarbeit mit Anbietern und stellt bei Bedarf die weitere Entwicklung und den Betrieb seiner IT sicher.
  3. Anbieter beeinflussen: Die öffentliche Verwaltung redet mit, sei es in Bezug auf die Eigenschaften des Produktes, die Verhandlungsführung oder auch Vertragsgestaltung. Sie gibt verbindliche Richtlinien zur Informationssicherheit und zum Datenschutz vor und nimmt u. a. Einfluss auf Lizenzmodelle und die Produkt-Roadmap.

Diese Ziele zu einer wirkungsvollen Strategie zu verschmelzen, ist ein voraussetzungsreicher Prozess. Doch er ist gestaltbar. Strategischen Partnerschaften auf der Basis gemeinsamer Wertvorstellungen, Verbindlichkeit und Vertrauen kommt darin besondere Bedeutung zu. Disy Informationssysteme begleitet die öffentliche Hand seit über 25 Jahren mit genau diesem Mindset auf dem Pfad zur datengestützten Organisation. Das Karlsruher Unternehmen bietet nicht nur „Software Made in Germany“, sondern zugleich ein tiefes Verständnis für die Arbeitsweise als auch Mitgestaltungs-Wünsche der öffentlichen Verwaltung. Die fach- und branchenneutrale Software-Lösung für Datenanalyse und Berichtswesen disy Cadenza wird seit jeher organisch entlang der Anforderungen von Bundes- und Länderverwaltungen weiterentwickelt und bringt deren Daten zum Sprechen.

Mehr unter: www.disy.net

Der Autor des Gastbeitrags ist Claus Hofmann, Geschäftsführer der Disy Informationssysteme GmbH.

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