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StartDigitalesDie Zukunft der Polizei ist digital

Die Zukunft der Polizei ist digital

Die Auswahl der geeigneten Technologien und eines vertrauenswürdigen Technologiepartners wird den künftigen Erfolg der Polizeiarbeit entscheidend beeinflussen.

Die Digitalisierung hat inzwischen alle Bereiche des öffentlichen Lebens erreicht. Die Polizei ist dabei keine Ausnahme. Schließlich können mobile Geräte und Apps den Arbeitsalltag von PolizeibeamtInnen deutlich erleichtern – etwa bei der digitalen Aufnahme von Vorgängen, der Erfassung von Beweismaterialien oder der schnellen Identifikation von Personen.

Vernetzte Technologien eröffnen neue Möglichkeiten, die es den Ordnungskräften erlauben, weiterhin effektiv ihre Aufgabe zu erfüllen, auch vor dem Hintergrund komplexer Herausforderungen. Die Weichen für Neuerungen sind schon gestellt: Das Programm „Polizei 2020“ soll eine einheitliche IT-Infrastruktur in Deutschland schaffen; gleichzeitig wird bei der laufenden Netzmodernisierung das BOS-Digitalfunknetz auf den IP-Standard migriert.

Diese Umstellung wird die Anbindung leistungsfähiger Breitbanddienste für die Einsatzkräfte des Bundes und der Länder ermöglichen. Die BDBOS hat außerdem ihr Vier-Phasen-Modell für das Breitbandnetz der Zukunft gestartet. Diese Fortentwicklung wird in absehbarer Zeit der Einführung innovativer digitaler Dienste, Funktionalitäten und Werkzeuge den Weg bereiten.

Ein Beispiel dafür sind tragbare Computer im Smartphone- oder Tablet-Format, mit denen Einsatzkräfte von unterwegs Zugriff auf wichtige Informationen haben. Solche Geräte eignen sich für eine ganze Reihe von Aufgaben, von der Inventur der Ausrüstung im Streifenwagen über die elektronische Spurensicherung und die Abfrage von Fahrzeugkennzeichen bis zur sicher verschlüsselten Kommunikation mit der Einsatzzentrale. Unterstützt durch Mobilcomputer können die Einsatzkräfte nicht nur ein besseres Situationsbewusstsein gewinnen, sondern in Krisensituationen auch schneller handeln.

Mobilgeräte bringen viele Vorteile

Neue Technologielösungen können zahlreiche Vorteile schaffen – darunter Zeiteinsparungen, mehr Effizienz, Sicherheit und Nachvollziehbarkeit. Wenn sich beispielsweise mit Handheld-Computern Arbeiten wie das Verfassen und Ablegen von Reports von überall aus erledigen lassen, dann bleibt mehr Zeit für andere Polizeiaufgaben. Für Teams im Einsatz bedeutet der mobile Zugriff auf Echtzeit-Daten, dass sie mit weniger Reibungsverlusten auf neue Situationen reagieren, die Lage besser bewerten und informierte Entscheidungen treffen können.

Die sichere kritische Kommunikation ist ein wichtiger Aspekt, denn die Verbindung zwischen EinheitsführerInnen und den Einsatzkräften vor Ort darf nicht ausfallen. Funkgeräte, Smartphones und neuere Mobilgeräte eignen sich dafür, während eines Zwischenfalls den Überblick zu gewährleisten. Ganz wichtig: Die Kommunikation muss robust sein und sich mit den Systemen anderer Einsatzkräfte, Behörden und externer Einrichtungen integrieren lassen.

Mobile Technologien helfen zudem bei der digitalen Protokollierung von Vorgängen. Das Fotografieren des Tatorts, das Scannen von Dokumenten sowie das Kennzeichnen von Probenbeuteln – all diese Aufgaben können BeamtInnen mit tragbaren Computern und Druckern direkt am Einsatzort erledigen. Durch die digitale Erfassung entstehen gemeinsam nutzbare Beweismittelbanken. So geht nichts Wichtiges verloren; Manipulationen lassen sich zuverlässig verhindern.

Mit Datenanalysen tiefe Erkenntnisse gewinnen

Daneben können mobile Geräte bei der vertieften Berichterstattung helfen. Mit den neuesten Anwendungen – einschließlich Scanner, Kamera und Mikrofon – lässt sich ein breites Spektrum von Analysedaten erfassen. Künstliche Intelligenz erkennt daraus Muster wie Leistungstrends, Kriminalitätsmuster oder zeitliche Zusammenhänge. Diese Erkenntnisse helfen der Polizei, Prozesse zu optimieren, zeitnah auf Trends zu reagieren und ihren Sicherheitsauftrag besser zu erfüllen.

Zu guter Letzt ist die Bestandsüberwachung und Nachverfolgung von Gegenständen eine wichtige Anforderung. Mithilfe von RFID-Etiketten und mobilen oder fest eingebauten Scannern lässt sich auf Knopfdruck feststellen, wo sich Ausrüstung oder Beweismittel befinden. Das vermeidet Verzögerungen, die eine Untersuchung gefährden könnten, und gewährleistet die Einsatzbereitschaft. Das digitale Asset Tracking macht es außerdem einfacher, die Wartungsintervalle kritischer Gerätschaften einzuhalten.

Die Chancen des digitalen Wandels nutzen

Die Investition in neue Geräte, Technologien und digitale Ausrüstung ist ein notwendiger Schritt – aber auch einer, der die Mitwirkung aller Beteiligten erfordert. Bei knappen Budgets werden die Lebensdauer der Technik, ihre Zuverlässigkeit sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis ausschlaggebend sein. Jede neue Anschaffung muss einen klaren Return on Investment aufweisen.

Für digitale Mobilgeräte gilt zum Beispiel: Sie müssen robust und wasserdicht sein, weil sie in rauen Umgebungen und bei jedem Wetter zum Einsatz kommen. Sie brauchen eine lange Akkulebensdauer und dürfen auch nach einem Sturz oder Stoß nicht versagen. Um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern, bieten sich etwa Geräte mit dem Android-Betriebssystem an, die nahtlose Upgrades ermöglichen. Eine weitere Faktor ist, ob der Hersteller Reparaturen und technischen Support auch während des erweiterten Gerätelebenszyklus bietet.

Das Thema Cybersicherheit ist ebenfalls entscheidend. Wenn es um den Umgang mit sensiblen Daten geht, dürfen neue Technologien keine neuen Risiken einführen. Soft- und Hardware sollte mehrere Schutzebenen aufweisen, die den höchsten globalen Standards entsprechen, ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen.

Eine vernetzte Zukunft

Mit einer sicheren, hochverfügbaren Cloud-Infrastruktur ergibt sich für die Polizeikräfte die Chance, eigene Apps für die Nutzung auf Mobilgeräten zu entwickeln – zugeschnitten auf den Bedarf des jeweiligen Bundeslands, der Region oder Gemeinde. Beispiele dafür wären eine Softwareanwendung, die Verbrauchsmaterialien automatisch nachbestellt, wenn ein Mitarbeiter das Etikett auf der leeren Verpackung einscannt, oder eine App für das Asset Management. Auch speziell entwickelte Polizei-Apps für die bundesweite Zusammenarbeit sind künftig denkbar.

Nach dem Upgrade des BOS-Netzes auf die 5G-Technologie werden sich Daten mit noch geringerer Zeitverzögerung übertragen lassen. Das macht den Weg frei für weitere Anwendungen im Internet der Dinge, etwa die Einbindung von Verkehrs- und anderen Sensoren. Damit ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten für das Smart Policing.

Mit der Vision einer gemeinsamen, digitalen und vernetzten Polizei arbeiten die Bundesländer bereits mit Hochdruck an der Umsetzung ihrer digitalen Strategien. In Zukunft werden digitale Innovationen noch wichtiger werden, um Ermittlungen zu beschleunigen, eine bessere Zusammenarbeit und den sicheren Informationsaustausch zu gewährleisten. Denn die passende Technologie hat das Potenzial, die dauerhafte Präsenz der Sicherheitskräfte am richtigen Ort und zur richtigen Zeit zu unterstützen.

Zebra hat mehr als 50 Jahre technologische Erfahrung in der Entwicklung zuverlässiger Hardware- und Softwarelösungen, die für die kritischen Anforderungen von heute entwickelt wurden. Für die deutschen Polizeidienste sind wir die richtige Wahl, um Sie bei der Bewältigung des digitalen Wandels zu unterstützen.

(Foto: Zebra)

Erfahren Sie mehr über die entscheidende Rolle von Technologie und digitaler Transformation in der Polizeiarbeit: Lösungen für Polizeikräfte

Der Autor des Gastbeitrags ist Michael Fertig, Senior Account Manager Government & Public Safety, Zebra Technologies Germany GmbH
M: +49 (0) 152 900 54 929 – [email protected]

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