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StartSicherheitBaWü: Durchmischtes Bild bei den Feuerwehren 2022

BaWü: Durchmischtes Bild bei den Feuerwehren 2022

Einerseits zeigt die Jahresstatistik eine erfreuliche Gesamtentwicklung, anderseits gibt es in einigen Bereichen gegenläufige Beobachtungen, was die Einsätze betrifft. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einsatzzahlen der Feuerwehren in Baden-Württemberg um 18 Prozent gesunken. Brandeinsätze sind hingegen um knapp 28 Prozent im gleichen Zeitraum angestiegen.

Dies läge vor allem daran, so erklärt das Innenministerium in Stuttgart, dass im Jahr 2021 die Zahl der Hochwassereinsätze im Vorjahr aufgrund des sehr nassen Sommers überdurchschnittlich hoch gewesen seien. Somit hätte man besonders viele Einsatz verzeichnet. Zudem hatte man 2022 einen „ungewöhnlich trockenen und heißen Sommer“ gehabt. Die daraus resultierenden Brände hätten die Wehren enorm gefordert. Insgesamt stiegen die Brandeinsätze von 2021 auf 2022 von 16.608 auf 21.195 Einsätze. Dies stelle einen neuen Höchststand dar, heißt es aus dem Innenministerium.

Von den insgesamt 124.335 Einsätzen in Baden-Württemberg im Jahr 2022 entfielen:

  • 53.924 (43 Prozent) auf Technische Hilfeleistungen,
  • 25.824 (21 Prozent) auf Fehlalarme,
  • 21.195 (17 Prozent) auf Brandeinsätze,
  • 9.538 (acht Prozent) auf rettungsdienstliche Notfalleinsätze und
  • 13.854 (elf Prozent) auf sonstige Einsätze.

Bei den Einsätzen konnten 14.788 Personen gerettet werden. 1.870 Menschen wurden tot geborgen.

Erneuter Anstieg bei den Mitgliedern

Die Anzahl der Feuerwehrangehörigen in dem südwestlichen Bundesland ist um ca. 1.000 Personen auf 114.861 gestiegen. Von diesen engagierten sich 112.262 ehrenamtlich bei einer Freiwilligen Feuerwehr. In den Gemeindefeuerwehren stieg die Anzahl der weiblichen Feuerwehrkräfte um 7,6 Prozent auf 8.305.

Die Feuerwehrjahresstatistik 2022 finden Sie hier.

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