Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern hat ein neues Einsatzmittel. Sie verfügt künftig über drei Datenträgerspürhunde.
Die Tiere haben jüngst ihre Ausbildung beim Landesbereitschaftspolizeiamt beendet. „Die Hunde wurden durch unsere Beamtinnen und Beamten der Diensthundeschule seit dem Welpenalter auf ihre Aufgaben vorbereitet. Nämlich das Aufspüren von Datenträgern wie Festplatten, Speicherkarten, USB-Sticks, Smartphones und SIM-Karten, die wichtige Beweismittel enthalten könnten“, sagt Innenminister Christian Pegel (SPD) Die drei Tiere sind der Diensthundeeinheit des Landesbereitschaftspolizeiamt M-V zugeordnet und können in Zukunft von allen Polizeibehörden im Land zur Unterstützung angefordert werden.
Die Suche nach den Datenträgern erfordert viel Konzentration und Anstrengung von den Diensthunden. Sie wurden auf bestimmte Echtstoffe konditioniert, um deren Geruchsquellen bei der Suche zu identifizieren und zu lokalisieren. „Um ihre Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten, unterziehen sich die Diensthunde regelmäßigen Fortbildungen und Prüfungen“, erläuterte der Ressortchef. U. a. in Sachsen-Anhalt gibt es bei der Polizei schon länger Datenträgerspürhunde.