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StartSicherheitAuf andere Gegebenheiten einstellen

Auf andere Gegebenheiten einstellen

Großlagen und Massenanfälle von Verletzten fordern die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) immer wieder. Das gilt selbstredend auch für die Feuerwehren. Diese müssten sich auf grundlegende Veränderungen einstellen.

Davon geht Dr. Rolf Erbe von der Berliner Feuerwehr aus. Aus seiner Sicht werde es in Zukunft mehr „rote“, also schwer- und schwerstverletzte, Patientinnen und Patienten zu versorgen geben. Zudem würden sich die Verletzungsmuster verändern, sagt er voraus. Darauf gelte es sich schon jetzt einzustellen. Zudem müssten Groß- und insbesondere Amoklagen immer wieder geübt werden. Denn: „In Bedrohungslagen braucht es eine besondere Taktik“, unterstrich Erbe auf der Messe FLORIAN in Dresden. Ähnlich äußerte sich Michael Zawada, der ebenfalls bei der Berliner Feuerwehr tätig ist.

Wichtig sei bei derartigen Lagen darüber hinaus die Verzahnung der Maßnahmen von Feuerwehr und Polizei, so Burkhard Pautsch von der Feuerwehr Hamburg. Für die Kräfte der Feuerwehr sei es zudem sehr wichtig, dass ein sicherer Bereitstellungsraum festgelegt werde. Zudem müsse die Polizei die Einsatzstelle für sicher erklären. Erst dann könnten Feuerwehr und Rettungsdienst tätig werden. Die Lagebeurteilung müsse dabei immer durch die Polizei erfolgen, ergänzte Erbe.

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