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StartDigitalesFachklinikum Mainschleife migriert die gesamte IT-Infrastruktur in die Cloud

Fachklinikum Mainschleife migriert die gesamte IT-Infrastruktur in die Cloud

Das Fachklinikum Mainschleife im bayrischen Volkach hat seine Infrastruktur komplett in die AWS-Cloud migriert. Die Cloud-Lösung ist nicht nur kostengünstiger als der bisherige Ansatz. Sie erfüllt auch höchste Anforderungen an die Datensicherheit und den Datenschutz. Damit hebt die Klinik ihre IT auf das Niveau großer Einrichtungen.

Jede Störung oder Verletzung des Datenschutzes kann schwerwiegende Konsequenzen für die Patientenversorgung nach sich ziehen. Vor diesem Hintergrund hat das Fachklinikum Mainschleife seine IT-Infrastruktur gemeinsam mit dem AWS-Partner Kite Consult und dem Beratungsunternehmen Oberender zu AWS migriert. Als erstes Krankenhaus in Deutschland hat es damit seine Infrastruktur unter Einhaltung aller Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) komplett in die Cloud verlagert.

„Wir haben über Datensicherheit und Datenschutz gesprochen sowie darüber, wie wir einen entsprechenden Integritätsschutz in der Cloud einrichten können“, erläutert Florian Wanner, Managing Director von Kite Consult.„Der Kunde muss nur bestimmte Elemente konfigurieren. Durch das Modell der gemeinsamen Verantwortung wird im Hinblick auf die Compliance einiges wesentlich vereinfacht.“

Die Teams überarbeiteten in nur 12 Monaten rund 30 Anwendungen und Workloads des Krankenhauses für die Ausführung in AWS. Betrieben werden sie mit Instanzen in der Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2), welche sichere und anpassbare Rechenkapazitäten bereitstellt, sowie mit dem Amazon Relational Database Service (Amazon RDS), der die Einrichtung, den Betrieb und die Skalierung von in der Cloud konfigurierten Datenbanken vereinfacht.

Skalierbare Rechenkapazitäten, geringere Speicherkosten

Bei der Migration in die Cloud sorgten die Teams dafür, dass die Vorschriften des Landes und des Bundes eingehalten werden. Außerdem führten sie das CLINIXX-System von AMC für elektronische Patientenakten (ePA) ein. Die alten Patientendaten wurden in einen Data Lake in Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) überführt. Der Objektspeicherdienst bietet ein Höchstmaß an Skalierbarkeit, Datenverfügbarkeit, Sicherheit und Leistung. Der Klinikleitung zufolge ließen sich die Speicherkosten damit um das Zehnfache reduzieren. Inzwischen hostet die Klinik mehr als zehn TB an Patienten- und medizinischen Daten in AWS.

Verschlüsselung, Schutz vor Bedrohungen

Für die Sicherheit der Cloud-Infrastruktur des Krankenhauses sorgen unter anderem der Verschlüsselungsdienst AWS Key Management Service (AWS KMS) sowie Amazon GuardDuty, ein Überwachungsdienst zum Erkennen von Bedrohungen.

Durch das Speichern der Patientenakten in der Cloud muss das Klinikpersonal zudem keine Papierunterlagen mehr verwalten. Die Ärzte können benötigte Informationen einfach abrufen, die manuelle Suche entfällt. Das ermöglicht schnellere und fundiertere Entscheidungen und damit eine bessere Patientenversorgung.

Der Autor des Gastbeitrags ist Sebastian Durnwalder, Head of Healthcare Deutschland, Amazon Web Services (AWS).

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